Unser Reiseführer für Japan [Vorabversion]
Letzte Aktualisierung: 17.07.2025
Autor: Dominic Rauch
Koautoren: Melissa Brenner und Melina Laubach (siehe vor allem "Infos zu den einzelnen Orten")
Japan
(Ein ausführlicher Reiseführer mit grober Gesamtübersicht
und Zusammenfassung aller Infos, die man braucht)
Dieser Reiseführer ist eine Zusammenfassung diverser Informationsquellen, die für diesen einen Reiseführer gewälzt wurden. Es soll damit vereinfacht werden Informationen schnell und gezielt auf einen Blick abrufen zu können, sodass nicht erst jeder all diese Reiseführer, Blogs, Dokus, Artikel, Seminare und was nicht alles erneut komplett durchackern muss.
Viel Spaß damit!
Wichtiger Hinweis:
Eine Voranmeldung bei Einreise via "Fast Track" ist mittlerweile teilweise Pflicht in Japan und wird daher sehr empfohlen!
Bitte verhaltet Euch beim Besuch der hier aufgelisteten Orte und auf allen Reiserouten angemessen und zeigt gutes Benehmen.
Achtet auf die gegebenen Regeln und auf die Sicherheit aller.
Gebt gut auf Euch acht und geht respektvoll mit allen und allem um Euch herum um.
- Reisevorbereitung
- Vor der Reise zu klären
- Individualreise oder Pauschalreise?
- Die Finanzen
- Die Unterkunft
- Die geplante Reisezeit
- Die Anreise
- Ausweis, Papiere, aktuelle Einreiseregeln und Fast Track
- Was sollte ich in Japan dabei haben?
- Japan Rail Pass
- Benötigte Sprachkenntnisse
- Regeln Wiedereinreise nach Deutschland
- Vorbereitung für medizinische Notfälle, Naturkatastrophen und Weiteres
- Nach der Anreise am Flughafen
- In Japan zu klären
- Tipps für Mitbringsel und Souvenirs
- Wichtiges Allgemeinwissen
- Die Stromversorgung in Japan
- Die Zeitzone Japan
- Japans Geologie und Klima
- Reisemöglichkeiten innerhalb Japans
- Geld in Japan
- Die internationale Telefon-Vorwahl
- Müllentsorgung in Japan
- Rauchen und Dampfen in Japan
- Japan und Tattoos
- Wichtige Verhaltensregeln
- In der Öffentlichkeit
- Tempel, Schreine und Kirchen
- Häusliche Verhaltensweisen
- Zu Tisch
- Im Tee-Haus
- Bahn und Bahnhof
- Auf den Rolltreppen
- Beim Karaoke
- Auf der Arbeit
- Japans Gastfreundschaft
- Konbinis
- Nähere Infos zum Shinkansen
- Feste, Feiertage und Feierlichkeiten in Japan
- Silvester
- Neujahr
- Valentinstag
- Puppenfest
- Kirschblüte
- Goldene Woche
- Reispflanzfest
- Tanabata
- Feuerwerke
- Obon
- Herbstfest
- Kōyō
- Weihnachten
- Uniformität, Ordnung und Disziplin
- Toiletten in Japan
- Fernsehen in Japan
- Japan und das Glücksspiel
- Japans Nationalgerichte
- Tradition und Philosophie
- Geishas
- Samurai
- Wabi Sabi
- Ikigai
- Bunraku
- Nō-Theater
- Kabuki-Theater
- Kimono, Yukata und Obi
- Kokeshi Ningyo
- Menko
- Sonstiges Wissenswertes und weitere Tipps
- Tipps für Vielreisende und Rucksacktouristen
- Wichtige Apps
- Weiterführende Links
- Tipps für Otakus und Gamer
- Infos zu den einzelnen Orten
- Genutzte Quellen
Reisevorbereitung:
Wie bei jeder Reise ist eine gute Vorbereitung steht zu empfehlen. Hier daher ein paar Tipps, die Ihr dringend beachten solltet:
Was Ihr bereits vor der Reise klären solltet:
- Individualreise oder Pauschalreise?
Wie jeder, der eine Reise nach Japan plant, schnell feststellen wird, bekommt man in Reisebüros kaum Reiseinfos.
Der Grund: Reisebüros wollen einfach ihre fertigen Pakete für ihre vorgeplanten Pauschalreisen verkaufen, da sie nur an diesen etwas verdienen.
Individualreisen werden von Reisebüros in der Regel nicht angeboten und auch nicht geplant, was ja klar ist. Jedoch erhalten Individualreisende in der Regel nicht mal einfach Auskünfte zu expliziten Fragen.
Nur mit viel Glück - und das hatten ein guter Freund von mir und ich glücklicherweise - trifft man in einem der vielen Reisebüros auf eine engagierte Fachkraft, die sich nebenher auch mal kurz Zeit für individualreisende nimmt und diesen ein paar Infos zukommen lässt.
Es sei jedoch gesagt, dass Reisebüros einem nur Hotels anbieten können, welche in Japan nur eine von vielen Möglichkeiten bezüglich Unterkünften darstellen!
Besonders hilfreich war jedoch die Hilfe bei der Routenplanung, die Auskunft zu möglichen Flugrouten und die Kosten-Nutzenrechnung des Japan Rail Passes für die von uns gewählte Reiseroute.
Daher gilt:- Für Pauschalreisen sind Reisebüros eure erste Wahl und die richtigen Ansprechpartner bezüglich aller Fragen.
- Für Individualreisende sind Foren, „Vitamin B“, Blogs, Reiseführer und Dokus die besten Möglichkeiten um an Informationen zu kommen. Z.B. unser Blog hier! 😉😁
Ihr werdet zwar ein halbes Studium eures Reiseziels hinter euch bringen, doch gut informiert seid Ihr am Ende definitiv!
- Für Pauschalreisen sind Reisebüros eure erste Wahl und die richtigen Ansprechpartner bezüglich aller Fragen.
- Die Finanzen:
Klar, um eine Reise antreten zu können und vor Ort nicht bettelarm dazustehen, benötigt Ihr natürlich vorerst mal das nötige Kleingeld.
Jedoch solltet Ihr eines vorweg wissen: Japan ist nicht nur ein fortschrittliches Industrieland, sondern auch sehr teuer:
Eine schöne hilfreiche Hochrechnung findet Ihr z.B. auf Wanderweib.de - So viel kostet eine Japanreise. (27.08.2022)
Man kann (Stand 27.08.2022) für eine Woche wohl ca. 1800€ pro Person einplanen, wenn man auf Nummer Sicher gehen will.
Für mehrwöchige Reisen geht man wohl am besten von ca. 1500€ je Woche pro Person aus.
Aber bedenkt, dass Souveniers und Co. hier noch nicht mitgerechnet sind und gerade die Leute, die gerne mal shoppen gehen, durchaus teurer davon kommen könnten. Ein Gruß vor allem an die ganzen Otakus da draußen, die unseren Blog lesen. 😝😁 - Die Unterkunft:
Wer Verwandte, Freunde oder Familie vor Ort hat, der spart sich nicht nur viel Geld, sondern auch die Suche nach einer Unterkunft.
Wer jedoch niemanden vor Ort persönlich kennt, für den gibt es neben Hotels auch noch andere Möglichkeiten, durch die man sich durchaus viel Geld sparen kann:
Bedenkt jedoch bitte:
1) In Japan wird nicht pro Zimmer pro Nacht gebucht, sondern pro Person pro Nacht!
2) Wer nicht in einem Hotel unterkommt, muss sich natürlich auch selbst darum kümmern seine Wäsche zu waschen usw.
Daher gleich ein Survival-Tipp: Haltet Ausschau nach Selbstbedienungswäschereien ( コインランドリー ) oder gebt einfach in Google Maps コインランドリー ein.- Mangacafés.
Diese wurden unter anderem bei Voyapon (30.08.2022) im Artikel "Manga Cafe: A Cheap Stay Where You Can Read Manga" (30.08.2022) vorgestellt, den ich für wirklich sehr lesenswert halte. - Internetcafés.
Diese stellen jedoch zumeist eher eine Art Notunterkunft für gestrandete Reisende, die z.B. im Taifun feststecken, dar. So zumindest die Aussage meines Japanischlehrers.
In manchen Animes sieht man Internetcafés aber gerne auch mal von einer anderen Seite.
Vielleicht habt ihr mit dem euren Internetcafé ja, glück, vielleicht aber auch nicht.
Das Internetcafé, das unter allen Internetcafés Japans wohl das beliebteste Ziel darstellen würde, wäre wohl das aus Weathering with You. Jedoch hat dieses leider mittlerweile geschlossen. - Tube-Hotels.
Diese sind vor allem, wie es in der Europaexpo in Brüssel 2022 hieß, bei Geschäftsleuten beliebt, die einen zu viel über den Durst getrunken haben und vor der Heimreise erstmal ausnüchtern müssen.
Natürlich ist das aber nur die halbe Wahrheit. Wir wollen hier ja keine Klischees in die Welt setzen!
Die Idee der Tube-Hotels entstand durch die Idee auf engem Raum möglichst viele Leute möglichst billig für kurze Zeit unterzubringen. Gerade in Großbezirken wie Tokyo, in denen irgendwie immer (24/7) jemand wach ist und auch irgendwie immer (24/7) gearbeitet wird, entstand irgendwann z.B. die Idee des "9 Hours". Die Hotels dieser Kette bieten einem eine Übernachtungsröhre mit Unterbringung für Handgepäck etc. an. Und das genau für 9 Stunden!
Diese 9 Stunden stammen aus einer kurzen Berechnung wie viel Zeit man wohl mindestens für effektiven Schlaf, drisch machen etc. braucht, was zu 9 Stunden führte, die man angeblich in Tokyo effektiv für Schlaf benötigt, wenn man einen kurzen Übernachtungsaufenthalt benötigt.
Meine Meinung dazu: Etwas krass für meinen Geschmack, doch für den absoluten Notfall eine vermutlich ganz passable Wahl. - Normale Hotels.
- Westliche Hotels ( ホテル ):
Hotels nach westlichem Vorbild (auch "Hotel" oder besser gesagt "hoteru" genannt) sind Hotels, wie wir sie von überall auf der Welt kennen.
Sie entsprechen zwar der Gewohnheit, sind aber auch die teuerste von allen Varianten. - Japanische Hotels ( 旅館 oder 旅館ホテル ):
Ryokans oder Ryokan Hotels ("ryokan hoteru") sind die japanische Version der uns bekannten Hotels.
Sie bieten eher japanischen Flair. Manche Ryokans bieten auch eine Auswahl zwischen westlicheren Zimmern ("nishi heya") und japanischeren Zimmern ("higashi heya"). - Traditionelle familiengeführte Hotels ( 民宿 ):
Minshukus sind eine sehr ursprüngliche Form der Unterbringung. Man sollte vielleicht sagen, dass Minshuku ( 民宿 ) so viel heißt wie "Privatpension" oder "Fremdenzimmer".
Diese Unterkünfte sind eher kleiner und familiärer und vermutlich fast schon eine gute Alternative zu Gastfamilien für alle, die Hotels nicht all zu sehr mögen, jedoch gerne mal ein wenig mehr unter Einheimischen sind.
Minshukus sind teils aber auch mit dem, was manche unter dem englischen Begriff "Inn" kennen oder mit diversen kleineren örtlichen Hotels vergleichbar.
- Westliche Hotels ( ホテル ):
- Weitere Möglichkeiten:
Japan bietet neben den oben genannten Möglichkeiten auch noch eine Vielzahl anderer Unterbringungsmöglichkeiten, die es teilweise auch nur in Japan gibt.
Natürlich sind auch Auslandsaufenthalte bei Gastfamilien möglich oder z.B. ein Schüleraustausch.
Auch Work an Travel oder Airbnb sind - wie man es aus diversen anderen Ländern kennt - möglich.
Eine besondere Erfahrung bieten aber auch Aufenthalte in der Landwirtschaft nach dem Prinzip Work and Travel ("Farmstay").
An dieser Stelle würde ich jedoch gerne auf ein paar Seiten von Voyapon (30.08.2022) verweisen, die ich hier sonst fast schon in meinen Blog kopieren müsste um alle Infos gut genug wiederzugeben, was nunmal nicht Sinn und Zweck der Sache ist:- Voyapon - Accomodation (30.08.2022)
- Voyapon - Guide for choosing an Accomodation (30.08.2022)
- Voyapon - Where and How to travel by Camper Van in Japan (30.08.2022)
- Voyapon - Internship in Japan (30.08.2022)
Beachtet auch: Voyapon - Minimum Wage in Japan (30.08.2022)
Bedenkt, dass man bei Work an Travel die Sprache gut kennen sollte! - Voyapon - Gastfamilie in Japan (30.08.2022)
- Voyapon - Übernachten auf dem Bauernhof (30.08.2022)
- Mangacafés.
- Die geplante Reisezeit:
Zu den beleibtesten Zeiten gehören die Zeit der Kirschblüte und die Zeit der Laubfärbung im Herbst. In diesen Zeiten wird es also nur so vor Touristen wimmeln. Entsprechend hoch sind dann auch die Kosten vor Ort und für den Flug.
Zu anderen Zeiten habt Ihr es dann wiederum unter Umständen mit der Regenzeit oder Zeiten wie der goldenen Woche zu tun. Ihr werdet also mit viel Regen oder mit geschlossenen Geschäften oder im Winter eben mit relativ starker Kälte zu tun haben.
Um eure Reise bezüglich der Reisezeit besser planen zu können, solltet Ihr daher die Abschnitte "Japans Geologie und Klima" und "Wichtige Feste und Feiertage in Japan" lesen bevor ihr eure Reise plant. - Die Anreise:
Nach Japan sollte man wohl mit Hilfe eines Flugzeuges reisen.
An alle Leser mit Flugangst: Viel Spaß beim Versuch ohne Flugzeug rechtzeitig anzukommen.
Aber auch die Leute, die mit dem Fliegen kein Problem haben, sollten sich bewusst sein, dass ein Flug nach Japan mal eben 11 bis 12 Stunden dauern kann.
Mit Umstieg aber auch gerne mal 18 Stunden!
Die Zeitumstellung nach dem Zeitzonenwechsel ist hier noch nicht mit einberechnet!
Das macht dann ca. 12 Stunden ohne Empfang mit anderen Leuten auf engstem Raum sitzend auf demselben Stuhl.
Auf der Arbeit mag das ja den ganzen Tag lang gehen, wenn man einen Bürojob hat, doch wenn man für die Reise nichts dabei hat, wie ein interessantes Buch, Kartensiele, kleine Brettspiele, Memory oder gar ein Tablet mit lang haltendem Akku, offline spielbaren Spielen und oder offline lesbaren Büchern, dann kann das schon anstrengend werden.
Mit anderen Worten:
Wer nach Japan anreisen will, der sollte das Fliegen lieben und viel Geduld und Ausdauer haben.
Bedenkt bitte trotz allem auch das drohende Jetlag!
Japan stellt die Zeit - anders als die EU - nicht um (30.08.2022). Dies hat zur Folge, dass Japan im Sommer 7h vorauseilt und im Winter sogar ganze 8h!
Auch solltet ihr erfragen welche Flugruten möglich sind. Es gibt Flugruten mit Zwischenlandungen und es gibt Direktflüge. Hierbei sollen Euch die Unterschiede in der Reisezeit und die verschiedenen Ankunftsziele interessieren:
Da ihr vermutlich noch Reiseanfänger seid, was Japan angeht - sonst würdet ihr dies hier wohl kaum lesen - werdet ihr vermutlich, wie die meisten Leute, die Hauptinsel Japans (本州 - Honshū) bereisen und Tōkyō (東京), Ōsaka (大阪) und Kyōto (西京) ins Visier nehmen.
In diesem Falle dürften Euch vor allem die drei Flughäfen "Narita", "Haneda" und "Kansai" interessieren.
Haneda liegt direkt in der Bucht von Tōkyō. Für Narita hingegen, welcher in der Präfektur Chiba weiter im Nord-Osten liegt, müsst Ihr eine weitere Anreisezeit nach Tōkyō mit dem Naritaexpress einberechnen (weitere Infos für Tickets usw. hier [04.10.2022]).
Ist eher Ōsaka euer Ziel, so dürfte der Flughafen Kansai Euer Zielflughafen sein.
Bedenkt jedoch, dass nicht von jedem Flughafen aus auch zu jedem beliebigen Zielflughafen geflogen wird!
Bei unserer Reiseplanung (irgendwann 2020 schätzungsweise) hieß es z.B., dass man zwar wunderbar von Frankfurt aus nach Haneda käme und umgekehrt, unserer Reiseroute nach Ōsaka folgend kämen wir von Kansai aus jedoch nicht zurück nach Frankfurt sondern nur nach München, was ja nicht gerade in der Nähe von Frankfurt ist. Zurück in der Heimat bedeutete das eine weitere Zugfahrt für uns. Insgesamt wäre dies aber die wohl günstigere Methode gewesen als eine Reise mit dem Shinkansen zurück nach Tōkyō um von dort aus zurück zu fliegen. - Ausweis, Papiere, aktuelle Einreiseregeln und Fast Track:
Visum:
Auch in Japan nehmen die Behörden alles sehr genau, daher solltet Ihr euch vor Reiseantritt gut informieren ob ihr für euren Aufenthalt ein Visum benötigt. Je nach dem aus welchem Grund ihr nach Japan reist, könnte dies nötig werden.
Weitere aktuelle Infos zu Einreisebestimmungen findet Ihr jederzeit aktuell auf der Seite der deutschen Botschaft in Japan (in Tokyo) (30.08.2022) und auf der Seite des auswärtigen Amts in Japan. (30.08.2022)
Einreiseregeln:
Dringend zu beachten sind die folgenden aktuellen Einreisebestimmungen (19.11.2022).
Weitere aktuelle Infos zu Einreisebestimmungen findet Ihr jederzeit aktuell auf der Seite der deutschen Botschaft in Japan (in Tokyo) (30.08.2022) und auf der Seite des auswärtigen Amts in Japan. (30.08.2022)
Auch interessant könnte für manchen die Seite des auswärtigen Amts zu Japan in Deutschland (30.08.2022) sein, die ich jedoch für eher spärlich mit Informationen gesät ansehe.
Schon eher interessant ist hier die japanische Botschaft in Deutschland (Berlin) (30.08.2022) oder das japanisches Generalkonsulat in Deutschland (in Frankfurt) (30.08.2022) bzw. in München. (30.08.2022)
In der Corona-Zeit gab es zudem diese beiden Seiten in Japan, die beachtet werden sollten:- Die Infoseite des Gesundheitsamts Japan. (2021)
- Zusätzliche Infoseite der japanischen Botschaft in Deutschland. (2021)
Fast Track
Seit der Corona-Pandemie gibt es jedoch auch eine Art Einreiseerleichterung ("Fast Track") durch digitale Vorregistrierung, die man bereits seit mehreren Jahren aus anderen Ländern wie Korea kennt.
Durch diese digitale Prozedur erspart man sich unter anderem Wartezeiten am Flughafen, was die Einreise stark vereinfacht und beschleunigt.
Weitere Infos hierzu erhaltet Ihr auf den folgenden englischsprachigen japanischen Infoseiten:- https://www.hco.mhlw.go.jp/en/ (05.03.2023)
- https://vjw-lp.digital.go.jp/en/ (05.03.2023)
Was darf ich nach Japan einführen?
Um Probleme mit dem Zoll in Japan zu vermeiden, ist es zu empfehlen sich vor Reiseantritt die Regeln des Zolls in Japan (30.08.2022) gründlich zu studieren!
Bedenkt dabei bitte, dass der Wechselkurs (27.11.2022) zwar stetig schwankt, man beim Umrechnen der Einfachheithalber aber immer ungefähr davon ausgehen kann, dass ein Yen ( 一円 oder 1円 ) ungefähr einem Cent ( 1ct ) entspricht. 100Yen ( 百円 oder 100円 ) entsprächen dann also ca. einem Euro ( 1€ ).
Führerschein:
Der deutsche Führerschein ist zwar teuer und bei weitem nicht zu bemängeln, doch er ist nicht international anerkannt!
Wer in Japan gerne mal mit einem Mietwagen fahren würde oder einfach für alle Fälle - gerade in ländlicheren Regionen - mal flexibel genug sein möchte, der sollte bereits einige Wochen vor der Reise nach Japan einen internationalen Führerschein bei der nächstgelegenen Zulassungsstelle beantragen.
In Japan sind dann beide Führerscheine mitzuführen und bei Polizeikontrollen sind auch immer beide Führerscheine auszuhändigen, wenn nach dem Führerschein gefragt wird.
Bedenkt bitte, dass man in Japan als Fahrer auf der rechten Seite des Autos sitzt und, dass Linksverkehr in Japan herrscht!
Auch sollte vielleicht noch erwähnt sein, dass in Japan innerorts ebenfalls eine Geschwindigkeitsbegrenzung von maximal 40km/h gilt.
Außerorts darf jedoch maximal 50km/h "schnell" gefahren werden und auf "Schnellstraßen" sogar nur 100km/h.
Da hätte ich angst am Steuer einzuschlafen, aber man ist ja nicht auf der Flucht, sondern möglichst im Urlaub. Zudem ist es ja auch nur ein Notfallmittel, schließlich ist der ÖPNV in Japan ja gut ausgebaut. 😆
Jedem, der in Japan dennoch gerne für alle Fälle gewappnet sein möchte, empfehle ich daher die folgenden Artikel:- Infoseite der deutschen Auslandsvertretungen in Japan. (30.08.2022)
- Infoseite zum Thema "Mietwagen" der offiziellen japanischen Tourismusinformation "japan.travel/de" (30.08.2022). Hier wird auch auf ein kurzes Infovideo auf YouTube (30.08.2022) verlinkt.
Sich weitere vorgeschlagene Videos von YouTube zu diesem Thema anzusehen kann aber sicherlich auch nicht schaden.
Ausweise:
Der Personalausweis sollte zwar definitiv in Japan mitgeführt werden, beachtet jedoch bitte, dass dieser nicht offizielle anerkannt wird. Ja, Behörden und Bürokratie sind manchmal sehr umständlich.
Es schadet aber dennoch nicht den Personalausweis bei sich zu haben.
Was Ihr aber sowieso vor jeder Reise machen solltet, ist die Beantragung oder, wenn schon vorhanden, Aktualisierung des eigenen Reisepasses. Dieser wird nämlich so ausgestellt, dass er international anerkannt wird. Eben auch in Japan.
Schüler- und Studentenausweise:
Jeder Schüler oder Student kennt die Thematik: Rabatte für Schüler und Studenten.
Diese erhält man meist wenn man seinen Schüler- oder Studentenausweis vorlegt.
Doch was macht man nun im Ausland?
Keine Sorge, hier gibt es natürlich Möglichkeiten:
genau genommen kann ich Euch nur eine Möglichkeit verraten: Beantragt vor der Reise einen internationalen Schüler-/Studentenausweis, sodass Ihr auch im Ausland als Schüler oder Student anerkannt werdet.
Ähnlich wie beim internationalen Führerschein (siehe den Absatz vor diesem Absatz hier) muss man seinen nationalen und seinen internationalen Ausweis dabei haben und ggf. auch beide vorlegen. Mit Etwas Glück erhaltet ihr nun auch im Ausland diverse Rabatte! 😉
Noch ein Insidertipp zum Schluss: Solltet Ihr den internationalen Ausweis mal vergessen haben und ggf. sogar mit Euren Freunden, die im Ausland ansässig sind, unterwegs sein, so könntet Ihr auch Glück haben, wenn ihr einfach frei heraus sagt, dass Ihr auf einem Austausch seid und euren "Ausweis noch nicht bekommen" habt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man Euch das abkauft geht gegen Null, doch vielleicht habt Ihr ja sogar Glück. 😉 - Was sollte ich in Japan dabei haben?
An sich gilt für eine Japanreise dasselbe wie für alle Reisen, was das Gepäck angeht:- Aktueller Reisepass und Personalausweis, da man ins Ausland reist.
- Steckdosenadapter (Typ A und B), da in Japan eine andere Norm für die Steckdosen gilt.
Einen wichtigen Kommentar zur Stromversorgung findet ihr hier!
=> Adapter vom Typ B findet Ihr meist in jedem Baumarkt.
=> Adapter vom Typ A hingegen kommen besonders in ländlicheren Gebieten und älteren Gebäuden zum Einsatz und müssen meist vor Ort in Japan gekauft werden. - Eine große Powerbank, da ihr viel unterwegs sein werdet.
- Genügend Bargeld, das ihr ggf. bereits in Deutschland bei eurer Bank beantragen solltet.. [Mehr Details hierzu findet Ihr hier.]
- Die passenden Apps (siehe auch den folgenden Abschnitt).
- Passende Kleidung für alle bereisten Regionen. [Mehr Details hierzu findet Ihr hier.]
- Papiertaschentücher.
- Kleines Frotte-Handtuch gegen Schweiß im Sommer.
- Eine Thermoflasche mit einem Getränk passend zur Jahreszeit.
- Kleine (gut versteckte) Mülltüte.
Mülleimer sind in Japan relativ rar gesät und so solltet ihr euren Müll lieber hier verstauen und die Tüte öfter mal an diversen Konbinis entleeren.
Für weitere Infos siehe diesen Abschnitt: Japan und die Müllentsorgung. - Ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz ("Maske").
Spätestens seit der Corona-Pandemie werden hier nun viele das Stöhnen anfangen, doch ich möchte darauf hinweisen, dass Masken in Japan anders zu bewerten sind als in diversen anderen Ländern. Gerade in den Großstädten und Großbezirken wie Tōkyō wo die Bevölkerungsdichte viel dichter ist, ist die Infektionsrate deutlich höher als in eher weniger dicht besiedelten Gegenden wie den meisten deutschen Städten.
In Japan trägt die Bevölkerung daher schon seit vielen Jahren bei kleinsten Anzeichen einer Krankheit eine Maske um andere vor der Krankheit zu schützen, die man selbst gerade ausbrütet. In solchen Fällen wird dann aber auch nur außer Haus gegangen, wenn es die Arbeit erfordert (Fieber und schlimmere Symptome sind meist der Einzige Grund zuhause zu bleiben) oder es nicht anders geht.
Nur eher wenige Leute tragen Masken um sich selbst zu schützen, doch auch dies ist in Ballungsgebieten nicht unüblich. - Ggf. eine Reiseversicherung, die Euch absichert, sollte irgendwas vorfallen.
- Ggf. ein Erste-Hilfe-Set
- Ggf. wichtige Medikamente
- Ggf. aktuelle Bahn- und Buskarten, sowie weitere wichtige physische Offline-Karten in einer Sprache, die fließend verstanden und gelesen werden kann.
Siehe z.B. jrailpass.com (24.11.2022).
- Ggf. ein kleines Buch (mit verdecktem Cover) für die Überbrückung von Reisezeiten
Weitere Tipps fürs Kofferpacken findet Ihr ggf. aber auch bei Voyapon (24.11.2022) und Wanderweib (24.11.2022).
Zudem später in diesem Artikel noch weitere Tipps für Backpacker. - Japan Rail Pass:
Mit dem japan Rail Pass hat man den Vorteil, dass man einmal zu einem festen Preis den Pass zahlt und dann so viel damit fahren kann, wie man möchte. Der Nachteil: Er gilt nicht für die Shinkansen "Nozomi" und "Mizuho"!
[Nähere Infos im Abschnitt "Nähere Infos zum Shinkansen".]
Ob sich ein Kauf des Rail Passes lohnt oder ob ihr mit Einzeltickets vor Ort billiger dran wärt, solltet ihr daher besser vorher grob durchrechnen!
Alle Nötigen Infos zum Thema erhaltet Ihr auch jederzeit hier:- Ggf. Reisebüro eurer Wahl, wenn ihr einen engagierten Mitarbeiter findet.
- https://voyapon.com/de/japan-rail-pass-japan/ (24.11.2022)
- Japan Rail Pass (24.11.2022)
- Verkaufsstellen Japan Rail Pass (24.11.2022)
- Verkausstelle in Spanien (Webseite für übersichtliche Auskunft) (24.11.2022)
- Die Sprachkenntnisse:
An sich ist die Sprachbarriere in Japan schon seit Jahren kein Problem mehr. Mit Englisch kommt man in Japan wirklich gut zurecht.
Jedoch sollte man immer bedenken, dass nicht jeder gleichgut englisch spricht oder versteht.
Prinzipiell gilt in Deutschland ja mittlerweile auch, dass Reisende aus dem Ausland mit Englisch recht gut zurecht kommen, wenn es um die Sprache geht, doch wie jedem bereits aufgefallen sein dürfte sprechen die wenigsten Deutschen wirklich fließend und wirklich gut englisch.
Schau Euch nur mal in eurer näheren Umgebung um und Euch dürfte auffallen, was ich meine.
Darum gilt: Wer die Landessprache spricht oder wenigstens versteht, der kommt in der Regel besser klar und hat weniger Schwierigkeiten.
Dies gilt besonders dann, wenn man keine Pauschalreise gebucht hat und ggf. auch mal die Gegenden bereist, die nicht unbedingt als Hochburgen von Touristen gelten.
Besonders denen, die die Städte verlassen und besonders auch mal die ländlichen Regionen besuchen, wird meist geraten die Landessprache besonders gut zu erlernen um diese besonders gut zu beherrschen.
Hilfreiche Tools, wie Sacanner- und Übersetzer-Apps und natürlich auch Tipps fürs Erlernen der japanischen Sprache findet Ihr z.B. in diesem Artikel unseres Blogs. - Was es bei der Wiedereinreise nach Deutschland zu beachten gilt:
Klar will sich vor der Reise noch keiner Gedanken bezüglich der Rückkehr machen, doch dies könnte manchmal ganz hilfreich sein. Spätestens in dem Moment, wenn man am Zoll vorbei muss, zeigt sich bei vielen Leuten warum.
Zwar gelten seit vielen Jahren dieselben Regeln für importierte Ware nach Deutschland - zu der nunmal auch Souveniers zählen - doch leider kennen die wenigsten Reisenden diese Regeln, was dann zu Problemen mit dem Zoll führt.
Ich empfehle daher jedem vor reisen jeglicher Art die Regeln des Zolls in Deutschland (30.08.2022) nochmal gründlich zu studieren!
Glücklicherweise sind die Regeln des deutschen Zolls den Regeln des Zolls in Japan (30.08.2022) in Teilen relativ ähnlich. - Vorbereitung für medizinische Notfälle, Naturkatastrophen und Weiteres:
Da Japan auf dem "Ring of Fire", der aktivsten Region der Erdkruste mit der stärksten täglichen Veränderung und Bewegung, liegt und noch dazu den größten aktiven Vulkan der Erde, sowie diverse weitere kleinere Vulkane beherbergt, sollte man in Japan immer auf alles vorbereitet sein. Nicht zuletzt auch wegen der vielen Klimazonen, über die sich das Land erstreckt und auf Grund der hohen Bevölkerungsdichte.
Aber auch Zunamis sind in Japan durchaus ein mögliches Risiko: Tsunamis in Japan - Voyapon (15.12.2022).
An die unter Euch, die jetzt in Panik ausbrechen: Seid beruhigt, Katastrophen und Notfälle sind auch in Japan nicht gerade das Tagesgeschäft. Zudem ist in Japan alles strickt und ordentlich koordiniert und geregelt. Man ist hier immer gut auf alles vorbereitet.
Jedoch solltet Ihr euch vor einem Besuch Japans gut vorbereiten, schließlich bekommt man hierzulande nicht von klein auf eingetrichtert wie man sich in Notfällen und Katastrophenfällen zu verhalten hat.
Aus diesem Grund findet ihr hier auf einen Blick alle nötigen Infos:
Medizinische Notfälle:- Was sollte ich dabei haben?
- Eure wichtigen Medikamente, solltet Ihr auf diese angewiesen sein und sollte es hier welche geben.
- Bedenkt bitte, dass das Prinzip der Hausärzte in Japan so nicht existiert. Man geht für alles medizinische in die Kliniken und Krankenhäuser der Gegend!
Um Probleme in der Verständigung zu vermeiden und einen besseren Ablauf zu ermöglichen - sollte es zu einem medizinischen Notfall kommen - solltet Ihr die folgenden beiden Formulare ausgedruckt und ausgefüllt dabei haben um sie den Ärzten und Sanitätern mit auf den Weg zu geben: - Medizinische Infokarte 1 (15.12.2022)
- Medizinische Infokarte 2 (15.12.2022)
- Da man in Notsituationen vor lauter Stress schnell mal aus dem Konzept gerät, könnte es Euch vielleicht zudem noch sehr helfen die folgenden Guides zum Lesen vor Reiseantritt und zum Abarbeiten in Notsituationen immer dabei zu haben:
- Leitfaden für Notfälle in Japan (15.12.2022)
- Erste Hilfe - Infoposter Deutschland (15.12.2022)
- Erste Hilfe - Infoposter 2 Deutschland (15.12.2022)
- Wie sollte ich mich vorbereiten?
- Erfragt beim Hausarzt Eurer Wahl am besten mal welche Impfungen für Japan empfohlen werden.
Wollt ihr nur die großen Städte bereisen, sollte es in der Regel keine zu erwartenden Probleme geben, doch gerade im ländlichen Bereich, in dem es diverse Insekten gibt, die man in der Heimat nicht kennt, wird meist eine Impfung gegen die japanischen Mücken empfohlen. - Am besten wendet Ihr Euch auch mal ans Deutsche Rote Kreuz (15.12.2022) oder an die Malteser. (15.12.2022)
- Diese bieten online, Tipps für die Ersthilfe an.
Zudem könnt Ihr hier auch Kurse für Erste Hilfe buchen. Diese sind zwar regelmäßig verpflichtend am Arbeitsplatz, doch wir alle wissen, dass diese meist vernachlässigt werden.
Eine Auffrischung - ob nun vor einer Reise oder sonst wann - kann daher nie schaden. - Zudem empfehle ich Euch die folgenden beiden Artikel nochmal gut durchzulesen:
- Guide for when you are feeling ill - Japan: the Official Guide (15.12.2022)
- Hilfe in Japan - Voyapon (15.12.2022)
- Auch gut wäre wohl das Einspeichern diverser Notfallkontakte, die jederzeit bei den Japan Times (15.12.2022) auf Abruf zur Verfügung stehen.
- Für alle Leute mit einem Account bei Twitter empfiehlt es sich zudem mit Hilfe des Infokanals von Japan Save Travel (15.12.2022) auf dem Laufenden zu blieben.
Naturkatastrophen:- Was sollte ich dabei haben?
- Um immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben und jederzeit gut vorgewarnt zu sein empfehle ich jedem Reisenden die Installation der folgenden Apps:
- NHK World
- Yurekuru Call
- Safety Tips
- Zudem bietet Japan einen kleinen Guide für Notfälle an, den ihr besser immer für alle Fälle mit Euch führen solltet:
Disaster Prevention Handbook for Foreigners (15.12.2022)
Diesen zu lesen und sich schon im Voraus immer gut vorzubereiten, ist natürlich mindestens genauso wichtig! - Wie sollte ich mich vorbereiten?
- Einen recht ausführlichen Guide mit allen nötigen Infos, die Ihr euch gut einprägen solltet findet Ihr, wie bereits erwähnt, auf Voyapon:
Hilfe in Japan - Voyapon (15.12.2022) - Auch gut wäre wohl das Einspeichern diverser Notfallkontakte, die neben diversen aktuellen Infos jederzeit bei den Japan Times (15.12.2022) auf Abruf zur Verfügung stehen.
- Für alle Leute mit einem Account bei Twitter empfiehlt es sich zudem mit Hilfe des Infokanals von Japan Save Travel (15.12.2022) auf dem Laufenden zu blieben.
- Auch immer hilfreich für die Beschaffung von Informationen sind zudem die Seiten der Japan Meteorological Agency (15.12.2022) und der Japan National Travel Organization. (15.12.2022)
- Was sollte ich dabei haben?
Zuletzt noch ein wichtiger Tipp:
Wer sich im Ernstfall nicht sicher ist wie er sich zu verhalten hat, der sollte ich immer an den Einheimischen orientieren und diese imitieren. In der Regel sollte dann nichts mehr schief gehen können.
- Handy neu starten für ein korrekte Neueinwahl ins Mobilnetz.
Ggf. muss in den Systemeinstellungen noch "Roaming" aktiviert werden.
Alternativ kann man gerade in den größeren Städten auch eher umständlich diverse öffentliche Hotspots nutzen (z.B. in den ganzen Konbinis, wie Seven Eleven, Family Mart oder Lawson). - Manuelle Uhrumstellung, wenn dies nicht automatisch über die Internetverbindung erkannt wird.
Im Sommer ist Japan 7h voraus und im Winter sogar 8h. - Ggf. Bargeld am Automaten auszahlen lassen, wenn nötig.
- Suica-Karte oder Pasmo-Karte ausstellen lassen.
Siehe auch diesen Abschnitt oder https://www.japan.travel (04.01.2022) - Bei Bedarf ein japanisches Mobiltelefon mieten.
- Ggf. Simkarte mieten und ggf, auch einen tragbaren mobilen Hotspot dazu
oder eine Prepaidkarte kaufen und aufladen.
Aus Sicherheitsgründen sind alle diese Varianten meist nicht zum Telefonieren, sondern nur zum Surfen im Internet gedacht. Für die Telefonie bleibt hier also nur VoIP, wie es Chats wie WhatsApp, Telegram, Discord, Skype, und diverse andere Messenger und Video-Telefonie-Services bieten. - Wenn ihr mit dem Shinkansen zu eurer nächsten Unterkunft reisen müsst, dann beachtet bitte die Hinweise von Wanderweib (24.11.2022) und Voyapon (24.11.2022). Oder anders gesagt: Mietet euch bei Bedarf einen Takkyubin-Gepäckservice.
Weitere Infos erhaltet Ihr auch in diesem Abschnitt.
- Bei Reisen in ländliche Gebiete: Steckdosen-Adapter für Steckertyp A kaufen.
Weitere Infos hierzu erhaltet ihr später in diesem Artikel.
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Tipps für Mitbringsel und Souvenirs:
Warum versucht ihr es nicht mal, vielleicht klappt es ja. So oder so schadet es nicht dieses alte Handwerk zu fördern und wer kann schon von sich behaupten einen original japanischen Talisman zu besitzen?
Auch beliebt sind Taschen- und Handyanhänger, die es in allen bunten Farben und Formen gibt.
Bei den Mädels von K-ON! ergaben die Anhänger aller Mitglieder zusammen sogar ein Bedeutung. Quasi wie bei den bekannten halben herzförmigen Anhängern, die zusammen ein Ganzes bilden nur für alle Mitglieder des Popmusikklubs zusammen.
Vielleicht passt sowas ja auch bei Euch?
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Wichtiges Allgemeinwissen:
Als Elektriker, der sich bereits ein wenig umgehört hat, habe ich zu diversen Themen bezüglich weltweiter verschiedener Stromnetze bereits mit mehreren Elektro-Meistern intensive Konversationen gepflegt und bin dabei zu den folgenden - für jeden Reisenden wichtigen - Ergebnissen gekommen:
- Sind Eure Geräte auch für 60Hz-Netze geeignet?
- Sind Eure Geräte ggf. sogar explizit auch für 100V- oder 110V-Netze geeignet?
![]() Geeignetes Netzteil |
![]() Geeignetes Netzteil |
![]() Netzteil teilgeeignet/ungeeignet |
- Warum ist die Herzzahl (Hz) so wichtig?
Sind Eure Geräte nicht explizit für 60Hz geeignet, so kann es vor allem Bei Geräten, die Spulen oder Kondensatoren enthalten (siehe z.B. Föns oder Ladegeräte/Netzteile) sein, dass Euch diese Geräte in Japan nicht länger als ein paar Minuten ihre Dienste erweisen. Danach sterben Euch die Geräte quasi schließlich weg.
Der Grund: Kondensatoren und Spulen, die nur für 50Hz geeignet sind werden hier im wahrsten Sinne übertaktet. Manche von Euch kennen das Prinzip des Übertaktens aus dem Bereich der Gaming-PCs.
Während Prozessoren dafür gebaut werden auch mal übertaktet zu werden mit dem Risiko, dass sie schneller kaputt gehen, da sie schneller abgenutzt werden und mehr überhitzen, sind die meisten Elektrogeräte nicht fürs Übertakten und für Überhitzungen einzelner Komponenten gebaut.
Ich denke es dürfte nun klar geworden sein, was das Problem ist, wenn Geräte, die nicht für 60Hz geeignet sind, mit 60Hz betrieben werden. - Warum ist die Voltzahl (V) so wichtig?
Bezüglich der 100V bis 110V muss man sich wiederum fast schon gar keine Gedanken machen.
Gedanken hierum sollten sich aber Japaner machen, die nach Deutschland kommen! Diese brauchen für Geräte, die nicht mit 230V klar kommen nämlich einen Transformator, den sie vor ihre Geräte hängen müssen, da es ihnen sonst ergeht wie Yui aus "K-ON!" in "K-ON! - The Movie" (siehe 0h 58m 04s) als ihr der Föhn "Feuer spuckte".
BEDENKT ABER BITTE AUCH IHR das Folgende:
Kauft Ihr in Japan Elektrogeräte, so muss das nicht heißen, dass diese - nur weil ihr aus dem japanischen Ausland kommt - für 230V geeignet sind!
Checkt das vorher beim Kauf in Japan bitte dringendst gegen!
Sind die Geräte nicht für 230V geeignet, so braucht Ihr DEFINITIV einen passenden Transformator, sonst kommt Ihr zurück und grillt das Gerät im - wahrsten Sinne - direkt durch, wenn Ihr es in Deutschland an den Strom hängt!
Die einzige Konsequenz die Droht, wenn man ein Gerät, das sich unter 100V bis 110V nicht exakt genauso verhält wie unter 230V - das also nicht explizit für Netze mit weniger als 230V geeignet ist - dennoch mit 100V bis 110V betreibt, ist die Folgende:
Das Gerät wird entweder gar nicht erst anspringen (vermutlich nicht der Fall) oder das Gerät wird einfach sehr schwach sein.
Zwei Beispiele: - Angenommen ein Föhn ist explizit nur für 230V geeignet, kann aber auch 60Hz aushalten:
In Japan wird dieser Föhn wohl nicht sehr warm werden und nur lauwarm föhnen. - Angenommen ein Ladegerät (Netzteil) ist explizit nur für 230V geeignet, kann aber auch 60Hz aushalten:
In Japan wird dieses Ladegerät mit etwas Pech ggf. nicht die Ladeleistung erbringen, die es in Deutschland erbringt.
- Adapter vom Typ B (17.07.2025):
Diese findet Ihr meist in jedem Baumarkt.
Solche Stecker sind nach Schutzklasse 1 konzipiert, besitzen also wie europäische Steckdosen (siehe Steckertypen E und F) jeweils Phase, Neutralleiter und Erdung. Entsprechende japanische Steckdosen (Steckertyp B) werdet Ihr wohl in den meisten moderneren Hotels und in städtischen Gebieten vorfinden. - Adapter vom Typ A (17.07.2025):
Diese hingegen kommen besonders in ländlicheren Gebieten und älteren Gebäuden zum Einsatz und müssen meist VOR ORT in Japan gekauft werden!
Solchen Adaptern, sowie den entsprechenden Dosen, die auch meist in Animes zu sehen sind, fehlt der Erdungsleiter, da sie nach Schutzklasse 2 konzipiert sind.
Diese Adapter dürfen rein theoretisch in Deutschland nicht zum Kauf angeboten werden, weshalb man sie z.B. in Japan kaufen muss.
Manche von Euch kennen entsprechende Steckdosen der Schutzklasse 2 aber übrigens auch aus dem europäischen Raum von diversen Steckdosenleisten mit entsprechenden speziellen Dosen der Schutzklasse 2 (siehe Steckertyp C).
Im Gegensatz zur EU hat Japan bereits die Zeitumstellung von Sommerzeit zu Winterzeit und wieder umgekehrt abgeschafft (03.09.2022).
Ein Jetlag ist hier also quasi vorprogrammiert und eine Konversation mit andern Leuten im entsprechend anderen Land stark zeitverzögert und auf Dauer recht schwierig.
In Japan wird neben dem international verwendeten christlichen Kalender mit der Jahresrechnung ab Christi Geburt auch der traditionelle japanische Kalender verwendet. Dieser wird nicht in Jahren mach Christi Geburt, sondern nach den Regierungsären der japanischen Kaiser ( 天皇 - Tennō ). Dies erkennt ihr meist daran, dass anstatt einer Jahreszahl zwei Kanji und dann entweder diverse Zahlen-Kanji oder eben ein oder zwei arabische Ziffern angegeben werden.
Es liegt auf dem "Ring of Fire", der Gegend unseres Planeten, die sich stetig am stärksten verändert. Auf Grund dessen, dass in Japan mehrere Platten der Erdkruste aufeinander treffen gibt es häufiger mal kleinere und größere Erdbeben. Auch kommen über das Jahr regelmäßige starke und lange andauernde Regenfälle hinzu.
Einen kleinen Crashkurs für Notfälle findet ihr weiter oben in diesem Artikel.
Die Regenzeit ( 梅雨 - tsuyu) hat ihren Höhepunkt meist gegen Juni bis Juli. In dieser Zeit ist das Wetter meist launisch und sehr wechselhaft, jedoch kann sich auch in dieser Zeit eine Reise lohnen, denn überall stehen dann die Hortensien in voller Pracht da. Ganz besonders der Meigetsu-in und der Hase-dera in Kamakura sind zu dieser Zeit beliebte Anlaufpunkte für Hortensien-Liebhaber.
Des Weiteren finden nach der Regenzeit meist viele der beliebten japanischen Feuerwerke statt!
- Zug und U-Bahn:
Innerhalb der Städte sollte die minutengenaue und sehr zuverlässige U-Bahn eure erste Wahl sein.
In Tōkyō beispielsweise solltet Ihr Euch vermutlich an die berühmteste U-Bahn-Linie der Stadt halten. Diese nennt sich Yamanote-Linie und fährt andauernd im Kreis, während zugleich mit dieser Linie die meisten Touristenmagnete innerhalb kürzester Zeit erreicht werden können.
Siehe z.B. Detektiv Conan (Artikel folgt noch) Folge Nummer ____.
Außerhalb der Städte bietet sich vor allem der Shinkansen an, denn besonders um die großen Distanzen zwischen den einzelnen Ortschaften und den größeren japanischen Städten zu überbrücken, sollte man in Japan die Fahrt mit dem Zug bevorzugen.
Gerade bei längeren Strecken solltet Ihr möglichst den Nozomi-Shinkansen bevorzugen. Weitere Infos hierzu später in diesem Artikel.
Wer mit dem Shinkansen ( 新幹線 ) fährt, der sollte sich vor der Fahrt Gedanken über die Sitzreservierung machen.
Es gibt sowohl die Möglichkeit seinen Sitzplatz im Zug vorher zu reservieren, als auch die Möglichkeit ein Ticket ohne Sitzplatzreservierung zu kaufen.
Auch bleibt die Frage ob es für Euch sinnvoll ist vielleicht sogar schon vor Reiseantritt nach Japan den Japan Rail Pass (24.09.2022) zu beantragen.
Hierbei stellt sich die Frage ob sich einzelne klassisch gekaufte Tickets vor Ort mehr lohnen oder ob der Japan Rail Pass die günstigere Wahl ist.
Die Günstigere Alternative zum Japan Rail Pass, die aber nur für langsamere Züge gilt und nur eine kürzere Gültigkeit hat, ist ggf. das Seishun Juhachi Kippu (05.03.2020)
Bitte bedenkt, dass es in Japan - anders als in Deutschland - nicht erlaubt ist in Zügen sperriges Gepäck mit sich zu führen.
Solltet Ihr also beispielsweise eine Rundreise machen und dafür euer Gepäck von Hotel zu Hotel transferieren müssen oder ähnliches, so solltet Ihr rechtzeitig dem - sehr zuverlässigen - Takkyubin-Gepäckservice bescheid geben.
Weitere Infos hierzu findet Ihr unter Voyapon, jrailpass.com, Asienspiegel oder Wanderweib.
So oder so ist es aber Tradition sich vor Antritt der Fahrt am Bahnhof ( "eki" => 駅 ) ein Bentō ( 弁当 ) mit den lokalen Spezialitäten zu kaufen. Dieses ist auch als "Ekiben" ( 駅弁 ), also als Bahnhofbentō, bekannt.
Wie genau bucht man in Japan einen Zug oder ein Ticket?
Am einfachsten ist es , wenn man eine Prepaid-EC-Karte wie die Suica-Karte besitzt.
In diesem Fall zieht ggf. man am Automaten ganz normal wie gewohnt sein Ticket, zahlt dieses jedoch nicht direkt. Viel mehr gibt man es am Eingang - wie es ggf. einige aus Ländern wie England kennen - sein Ticket in den Automaten , der einem dann den Zugang zur Station freigibt.
Zeitgleich legt man die Suica-Karte auf die Lesefläche um diese zu scannen.
Beim Aussteigen macht man dasselbe einfach nochmal nur, dass man sein Ticket hiernicht wieder ausgehändigt bekommt (wozu auch) und fertig. Der Restbetrag des Guthabens auf der Karte wird einem beim Scannen der Karte übrigens vom Automaten angezeigt.
Ohne Suica-Karte ist der Vorgang ähnlich nur, dass man am entsprechenden Automaten bar bezahlen muss. Also ziemlich ähnlich wie in der Heimat.
An größeren Stationen von JR gibt es zur Not aber auch Infoschalter mit Personal, das einem mit Rat und Tat zur Seite steht.
Ein kurzer Hinweis noch:
Morgens und abends gibt es vorne und hinten in allen Zügen Wagons für Frauen. Diese sollen Frauen einen sicheren Rückzugsort bieten.
Kommen Männer hier versehentlich rein, kann das für diese böse oder peinlich enden. Passt also ganz besonders auf, wenn ihr morgens oder abends den Wagon wechselt oder in den Zug einsteigt!
Zudem sollte man sowieso nicht zwischen 07:30Uhr und 09:00Uhr, sowie zwischen 17:30Uhr und 19:00Uhr Ortszeit in Japan mit der Bahn fahren, da dies die Stoßzeiten sind, zu denen jeder in Japan mit der Bahn fährt. Es wird in diesen Zeitspannen also recht voll.
Auch wissenswert ist, dass die Bahnbediensteten in Japan hoch geschätzt sind und stark respektiert werden. Man hat als Bahnmitarbeiter in Japan somit zwar viel Druck und Verspätungen werden teilweise mit Geldstrafen geahndet, doch in der Bevölkerung sind die Mitarbeiter der Bahngesellschaften auch gerade deshalb immer hoch geschätzt und stark gewürdigt.
Weitere Infos zum Reisen mit dem Zug in Japan findet man übrigens auch hier:- https://ryukoch.com/de/blog/zug-fahren-in-japan/ (04.01.2022)
- https://www.japan.travel/de/de/guide/nuetzliche-tokyo-tickets/ (04.01.2022)
Welche Apps sind für die Routenplanung und diverse weitere Funktionen zu empfehlen?
Einsteigerfreundlich sind die AppsFür fortgeschrittenere Lerner der japanischen Sprache empfehlen sich aber auch die Apps
Auch hilfreich sind ggf. aktuelle Bahn- und Buskarten in einer Sprache, die fließend verstanden und gelesen werden kann.
Siehe z.B. jrailpass.com (24.11.2022). - https://ryukoch.com/de/blog/zug-fahren-in-japan/ (04.01.2022)
- Bus und Straßenbahn:
Zwar ist man in Japan besonders in den größeren Städten eher gut mit den U-Bahn-Verbindungen bedient, doch besonders Kyoto ist hier eine kleine Ausnahme. Auch in den ländlicheren Gebieten sind Zug und U-Bahn vermutlich die eher weniger verfügbaren Transportmittel.
In diesem Falle ist man dann eher auf den Bus angewiesen.
Das Busfahren in Japan bietet für Ausländer jedoch einige stark ungewohnte Neuerungen:
Beim Einsteigen zieht man ein Ticket und erst beim Aussteigen wird dieses bezahlt.
Hat man z.B. eine Suica-Karte (IC-Prepaid-Karte von JR), so scannt man diese beim Einstieg einfach und dann nochmal beim Ausstieg nach Eingabe des Tickets am Automaten beim Fahrer.
Hat man jedoch nichts derartiges zur Hand oder ist keine Möglichkeit vorhanden mit Suica oder den ähnlichen Karten anderer Anbieter zu zahlen, so muss man den Preis ggf. selbst herausfinden. Dieser wird meist an einem Bildschirm im Bus angezeigt, der sich da befindet wo in Deutschland meist die nöchsten Stationen angezeigt werden. Hierbei ist auf die Ticketnummer zu achten und dann ist der Preis passend zu zahlen.
Seid ihr euch unsicher, dann beobachtet Einheimische. Müsst ihr den Preis ablesen und seid euch unsicher, dann fragt am besten andere Fahrgäste um Hilfe. Erst im aller größten Notfall solltet ihr den Fahrer fragen, denn dessen Antworten hört dann JEDER im Bus über dessen Headset für Ansagen!
Nähere Auskünfte für Kyoto findet Ihr hier:
https://www2.city.kyoto.lg.jp/kotsu/webguide/en/comm/routemap.html (04.01.2022)
Für Straßenbahnen gilt meist dasselbe wie für Busse.
Weitere Infos zum Reisen mit Bus und Straßenbahn in Japan findet man übrigens auch hier:- https://wanderweib.de/tipps-bus-fahren-japan-anleitung/ (04.01.2022)
- https://www.japan.travel/de/de/guide/nuetzliche-tokyo-tickets/ (04.01.2022)
Welche Apps sind für die Routenplanung und diverse weitere Funktionen zu empfehlen?
Einsteigerfreundlich sind die AppsFür fortgeschrittenere Lerner der japanischen Sprache empfehlen sich aber auch die Apps - Taxi:
Wer in Japan ein Taxi ordern möchte, der kann dies auf die klassische Art tun, wie man es aus Animes wie "Detektiv Conan" (Artikel in Planung) kennt: Einfach ein Taxi zu sich rufen, einsteigen und los.
Wenn aber gerade kein Taxi in der Gegend ist, kann man auch bequem mit Hilfe einer App für sein Mobilgerät ein Taxi buchen.
Empfohlen wird hierfür die App "JapanTaxi", die sowohl für Android, als auch für iOS verfügbar ist.
Das Besondere an den japanischen Taxis:
Die Türen öffnen automatisch!
Achtet, wenn ihr das Taxi nicht per App gebucht haben solltet, vor dem Einstieg darauf welche Bezahlungsmöglichkeiten vom Fahrer akzeptiert werden! Manche Fahrer akzeptieren auch die z.B. die Suica-Karte, manche verlangen aber ausdrücklich Bargeld.
Schaut also am besten mal auf die Symbole, die in der Scheibe kleben.
Bedenkt aber bitte, dass von 22Uhr bis 5Uhr saftige Sonderzuschläge verlangt werden!
Weitere Infos zum Reisen mit dem Taxi in Japan findet man übrigens auch hier:- https://wanderweib.de/tipps-taxi-in-japan-fahren/ (04.10.2022)
- Fähren:
Fähren sind für all diejenigen, die die kleineren Inseln Japans besuchen wollen, meist die einzige Möglichkeit zum Ziel zu gelangen.
Weitere Infos hierzu findet Ihr auf der Seite von Japan Travel. (04.10.2022) - Fahrrad fahren:
Wie manchen von Euch durch die Serie "Minami Kamakura High School Girls Cycling Club" (Artikel in Planung) bereits sicher als Idee vorschwebt, könnt Ihr Japan natürlich auch wunderbar mit dem Fahrrad erkunden.
Fahrräder kann man sich mittlerweile an diversen Stellen auch leihen oder mieten.
Achtet in Japan bitte auf den Linksverkehr und die japanischen Verkehrsregeln!
Nähere Infos erhaltet Ihr unter anderem auf Japan Travel (04.10.2022) im zweiten Absatz.
Für die weniger geländelästigen Routen werden meist Renn- oder Trekkingräder empfohlen, jedoch ist dies natürlich nur eine Empfehlung und die Wahl hängt ganz von Euren Vorlieben ab.
Für geländelästigere Routen solltet Ihr jedoch logischerweise Mountainbikes bevorzugen.
Für die Navigation bietet Navitime im PlayStore und im AppStore diverse hilfreiche Apps. Darunter unter anderem auch- どこでもサイクル by NAVITIME (Android / iOS) und
- ツーリングサポーター by NAVITIME (Android / iOS).
- Für Android gibt es von Navitime sogar noch einen fortschrittlichen eigenständigen Tacho mit kleinen Zusatzfunktionen!
Alle oben genannten Links wurden am 04.10.2022 zuletzt geöffnet. - Selbst mit dem Auto, Roller oder Motorrad fahren:
Wer einen Mietwagen mit Navigationssystem in der eigenen Muttersprache mieten möchte, der sollte diesen vorher reservieren!
Um in Japan ein führerscheinpflichtiges motorisiertes Gefährt fahren zu dürfen muss man seinen Landesführerschein und einen internationalen Führerschein mit sich führen.
Der deutsche Führerschein ist zwar teuer und bei weitem nicht zu bemängeln, doch er ist nicht international anerkannt!
Wer in Japan gerne mal mit einem Mietwagen fahren würde oder einfach für alle Fälle - gerade in ländlicheren Regionen - mal flexibel genug sein möchte, der sollte bereits einige Wochen vor der Reise nach Japan einen internationalen Führerschein bei der nächstgelegenen Zulassungsstelle beantragen.
In Japan sind dann beide Führerscheine mitzuführen und bei Polizeikontrollen sind auch immer beide Führerscheine auszuhändigen, wenn nach dem Führerschein gefragt wird.
Bedenkt bitte, dass man in Japan als Fahrer auf der rechten Seite des Autos sitzt und, dass in Japan Linksverkehr herrscht!
Auch sollte vielleicht noch erwähnt sein, dass in Japan innerorts ebenfalls eine Geschwindigkeitsbegrenzung von maximal 50km/h gilt.
Außerorts darf jedoch maximal 60km/h "schnell" gefahren werden und auf "Schnellstraßen" sogar nur 100km/h.
Für die Navigation bietet Navitime im PlayStore und im AppStore diverse hilfreiche Apps. Darunter unter anderem auch- NAVITIMEのカーナビアプリ ドライブサポーター (Android / iOS),
- CAR NAVITIME (Android / iOS) mit besserer Auto-Konnektivität und
- ツーリングサポーター by NAVITIME (Android / iOS), die vermutlich eher für Biker interessant sein dürfte.
Alle oben genannten Links wurden am 04.10.2022 zuletzt geöffnet.
Jedem, der in Japan dennoch gerne für alle Fälle gewappnet sein möchte, empfehle ich daher die folgenden Artikel: - Infoseite der deutschen Auslandsvertretungen in Japan. (30.08.2022)
- Infoseite zum Thema "Mietwagen" der offiziellen japanischen Tourismusinformation "japan.travel/de" (30.08.2022). Hier wird auch auf ein kurzes Infovideo auf YouTube (30.08.2022) verlinkt.
Sich weitere vorgeschlagene Videos von YouTube zu diesem Thema anzusehen kann aber sicherlich auch nicht schaden. - Per Anhalter:
Diese Methode ist die wohl älteste, günstigste und zugleich seltsamste Methode von allen.
Manche kennen diese Methode auch vielleicht sogar aus Animes wie "Kikis kleiner Lieferservice". (Artikel in Planung)
Zwar ist diese Methode einfach, da ihr nur euer Ziel auf einen Zettel zu schreiben und euch an den Straßenrand zu stellen habt, doch man weiß nie an wen man gerät. Auch kann das Warten am Straßenrand durchaus gefährlich sein, gerade wenn LKWs an einem vorbeifahren.
Zudem bleibt die Frage wann man diese Methode denn mal wirklich brauchen sollte, denn das Verkehrsnetz in Japan ist insgesamt sehr sehr gut ausgebaut.
Das Interessante: Man hat in Japan mit dieser Methode sogar häufig durchaus Glück!
Es fahren so wenige Leute in Japan per Anhalter, dass eine solche Vorgehensweise meist auf Erstaunen und Respekt trifft. Zudem sind die Japaner in der Regel hilfsbereiter als Leute in anderen Ländern.
Ein paar Tipps für Anhalter, die generell immer weltweit bedacht werden sollten:
Am besten stellt ihr euch so auf, dass ihr gut zu sehen seid.
Sucht eher offenes Feld, da dunkle Orte oder bewaldete Gebiete andere Leute fast schon instinktiv an Hinterhalte denken lassen.
Auf diese Art zeigt ihr, dass ihr nichts zu verbergen habt und dass ihr vertrauenswürdig seid.
Geld, Bezahlen und Trinkgeld in Japan:
- Trinkgeld
Zuerst mal sei gesagt, dass man in Japan grundsätzlich kein Trinkgeld zahlt.
Trinkgeld wird hier sogar als negativ, herabwertend und beleidigend angesehen, denn in der buddhistisch geprägten japanischen Philosophie ist es so, dass man seine Arbeit gerne erledigt. Es ist also eine Ehre einer anderen Person seine Dienste anbieten zu dürfen.
Trinkgeld wäre hier ein sehr unpassendes Zeichen. - Prepaid-EC-Karten (Suica, Pasmo und Co.)
Suica und Pasmo sind so etwas wie Prepaid-EC-Karten.
Diese sind auch als App für kompatible Mobilgeräte zu haben oder in manchen mietbaren Mobilgeräten verbaut.
Die Suica-Karte ist z.B. die Variante von JR (Japan Railway). Beide Karten sind nur zwei von vielen Kartensystemen, doch sie sind auch die wohl am weitesten verbreiteten Karten. Sie können nahezu überall (außer z.B. für Shinkansen oder andere Einzelfälle) für die bargeldlose Bezahlung in Japan ganz einfach eingesetzt werden und vereinfachen unter anderem das Bahnfahren oder Busfahren.
Erhalten könnt Ihr die Karten an den entsprechenden Automaten an Bahnhöfen, Flughäfen und diversen Konbinis mit passender Aufschrift, an denen ihr die Karten meist auch aufladen könnt.
Andere Kartensysteme sind z.B. die Toica-Karte (Tokai), die Cocoa-Karte (Icoca), die Kitaca-Karte (Hokkaido), die Sugoca-Karte (Kyushu) und diverse andere Karten anderer Anbieter. - Bargeld
Des weiteren solltet Ihr wissen, dass man in Japan teils sehr bargeldaffin ist.
Zwar kommt man in den Städten auch sehr gut ohne Bargeld - z.B. mit der Suica-Karte - zurecht, doch insgesamt sollte man sich in Japan angewöhnen immer genügend Bargeld dabei zu haben. Dies gilt ganz besonders in den ländlicheren Gebieten.
Für das Abheben von Bargeld wird Euch die normale Bankkarte ("Debit-Karte"), die ihr aus der Heimat kennt, nicht viel nützen.
Viel mehr benötigt ihr eine Kreditkarte (z.B. Visa). Jedoch könnt ihr diese auch nicht einfach in jedem Geschäft verwenden - geht in der Heimat ja auch nicht überall.
Um Geld abzuheben, haltet Ihr euch am besten an die großen Konbini-Ketten (Konbini, also コンビニ, leitet sich übrigens ursprünglich vom englischen "convenience store" ab). Zu diesen großen Ketten gehören unter anderem "Seven Eleven", welche Ihr an der großen "7" erkennt (daher auch der Touristen-Spruch "folge einfach immer der großen 7"), sowie "Family Mart" und "Lawson".
Zudem ist es aber auch möglich bei der "Japan Post" mit der eigenen Kreditkarte Geld abzuheben.
Erkundigt Euch vor der Reise aber unbedingt in welchen Zyklen das Geld von Eurem Konto abgebucht wird und bis zu welchem Limit Ihr die Kreditkarte auslasten dürft! Zudem solltet Ihr das nötige Geld mitsamt Puffer auch auf dem Konto liegen haben!-------------------------------
Achtung!
Ein Hinweis zum Schluss: Nicht jede Kreditkarte ist wie die andere!
1) Woran erkenne ich ob ich eine Debit- oder Kreditkarte habe?
Eine Debitkarte hat keine "CVV"-Nummer! (17.07.2025)
Debitkarten sind eigentlich nur aus Deutschland bekannt und auch eigentlich nur in Deutschland nutzbar. Kreditkarten hingegen kennt man weltweit und besitzen eine eben solche "CVV"-Nummer! (17.07.2025)
Jedoch gilt auch hier Vorsicht, da es mittlerweile auch Debit-Kredit-Hybridkarten gibt, die eine "CVV"-Nummer besitzen, und online eingesetzt werden können, jedoch nicht im Ausland am Automaten.
2) Kann ich jede Kreditkarte im Ausland nutzen, um dort Geld abzuheben?
Einfach gesagt: Nein!
Man kann mit allen Kreditkarten durchaus über das dahinter stehende Bankinstitut online bezahlen (auch international), doch nicht jede Kreditkarte wird im Ausland am Automaten anerkannt.
Es gibt eingeschränkt nutzbare Kreditkarten, die nur fürs Bezahlen im Onlinehandel freigeschaltet sind, und es gibt Kreditkarten, die auch im Ausland vollwertig einsetzbar sind (dies gilt auch für die allseits bekannte und beliebte Visa).
3) Woran erkenne ich ob ich meine Kreditkarte auch im Ausland nutzen kann?
Einfache schnelle Antwort: Gar nicht!
Wer sich unsicher ist, sollte nochmal beim Anbieter seiner Kreditkarte nachfragen und zur Not eine neue Kreditkarte mit den passenden Funktionen beantragen.
Es ist daher ratsam sich vorher über die Funktionen der eigenen Kreditkarte ausführlichst zu informieren!
4) Wo bekommt man eine passende Kreditkarte, wie z.B. eine Visa?
Die mit beliebtesten und bekanntesten Anbieter dürften wohl die großen Bankinstitute, wie die Sparkassen usw. sein.
Aber auch z.B. der ADAC bietet über seine Partner-Bank entsprechende Kreditkarten an.
Informiert Euch jedoch bitte vorher über die verschiedenen Angebote, da bei den einen teils Auslandsversicherungen und -leistungen mit angeboten und im Angebot integriert sind und bei den anderen wieder nicht.
Dies hat bei den einen Anbietern jährliche Kosten in Höhe von teils 100€ für die Kreditkarte mit allen Sonderleistungen zur Folge, während andere Anbieter natürlich wieder günstiger sind. Zumal man auch darauf achten sollte am Ende nicht irgendwo versehentlich über den entsprechenden Anbieter eine Versicherung doppelt abzuschließen, die man vielleicht schon längst bei einem anderen Anbieter abgeschlossen hat und bereits dort zahlt. Wer hier den Überblick behält, kann sich sehr einfach sehr hohe unnötige Kosten sparen!---------------------------
Die internationale Telefon-Vorwahl:
Wenn Ihr Euch eine japanische Simkarte zum Telefonieren mieten solltet oder wenn ihr euch ein japanisches Mobiltelefon mieten solltet, dann solltet Ihr für die Weitergabe der Telefonnummer und die Einspeicherung wichtiger heimischer Telefonnummern auch die internationalen Vorwahlen von Japan und Deutschland kennen:
Japan: +81
Deutschland: +49
Japan und die Müllentsorgung:
In Japan nimmt man seinen Müll meist mit nach hause und entsorgt ihn dort.
Alternativ bieten aber die Konbinis auch hier eine komfortable Möglichkeit seinen Müll los zu werden. Hier findet ihr die gewohnten getrennten Müllbehälter vor, wie Ihr sie kennt, um euren Müll los zu werden auch wenn ihr viel unterwegs seid.
Manche Haushalte haben bis zu 8 verschiedene Müllbehälter und vor Konbinis stehen zwar meist drei verschiedene Behälter, diese sind jedoch nicht für "Hausmüll", "Verpackungsmüll" und "Papier", wie man es zumeist aus Deutschland kennt, sondern für aufgeschnittene Milchtüten, Essensverpackungen und Plastikflaschen.
Wenn Ihr euch also unsicher seid und euch keinen Ärger einhandeln wollt, dann fragt lieber in Knobinis oder anderen Anlaufstellen, an denen ihr ausführliche Infos erhaltet. nach bevor ihr euren Müll entsorgt.
- Wanderweib (02.03.2023)
- Fluter (02.03.2023)
- ARD (02.03.2023)
Der Grund: Rauchen gilt in Japan als unschick und nicht mehr zeitgemäß.
Grundsätzlich sollte man aber eher am Fenster rauchen oder die Raucherbereiche aufsuchen.
Achtet immer gut auf Eure Umgebung und versucht Nichtraucher und besonders Minderjährige (in Japan quasi alle Menschen unter 21 Jahren) nicht mit Raucherqualm zu beeinträchtigen.
Tattoos haben in Japan über die Jahrhunderte einen schlechten Ruf erhalten.
Im alten traditionellen Japan der Vergangenheit wurden Straftätern, um diese leichter erkennen zu können, entsprechende Tattoos verpasst. Als später dann die Yakuza, die auch als sowas wie die japanische Mafia bekannt sind, entstanden, nutzten diese ihrerseits Tattoos um die Straftattoos über zu tätowieren.
Somit wurden im Laufe der Zeit Tattoos immer mehr mit den Yakuza verbunden und jeder, der ein Tattoo trug automatisch als Straftäter angesehen.
Zwar ist all dies lange nicht mehr zwingend genau so auch wirklich Gang und Gebe, doch unterhält man sich mit Japanern, so ist diese Denkweise auch heute noch komplett präsent.
Wiederum interessant ist, dass dies im Grunde nur für Menschen gilt, deren äußeres Erscheinen "asiatischer Natur" ist. Zwar erkennt man in der heutigen globalisierten und durchmischten Welt kaum noch durch das äußere Erscheinen wer wo her abstammt, doch erscheint eine Person "asiatisch" und hat ein Tattoo, so wird diese Person in Japan nicht gerade ein gutes Ansehen haben.
Umgekehrt ist dies bei "nicht asiatisch" erscheinenden Personen: Hier sagt zwar auch ca. jeder zehnte Japaner, dass er die Tattoos für ein No-Go hält, doch bei den meisten Leuten, die "nicht asiatisch" aussehen und ein Tattoo haben, wird das Tattoo sogar teilweise als "hip" oder "cool" angesehen.
In einem Onsen hingegen sollten selbst die Leute, die "nicht asiatisch" wirken zuvor nochmal leise und diskret nachfragen, ob sie denn ihre Tattoos verstecken sollten. Der Grund: Die meisten Onsens verbieten Tattoos zur Prävention von Kriminalität um nicht zur Anlaufstelle und zum Treffpunkt für Yakuza zu werden.
Das klingt alles ein wenig seltsam für all diejenigen, die das nicht gewohnt sind, ich weiß. Doch dieses historische Erbe begleitet viele Leute in Japan genauso sehr wie - schlechter Vergleich aber irgendwie ähnlich - die Verbrechen des 2.Weltkriegs jede Person in Deutschland. Ob einem das noch für richtig erscheint und auf die Nerven geht, längst überholt vorkommt oder nicht.
Es ist ein starkes geschichtliches Erbe, das Außenstehende nur schwer begreifen, doch es ist leider vorhanden.
Nähere Infos zum Thema erhaltet Ihr übrigens z.B. auch auf Voyapon. (25.09.2022)
Einige der wichtigsten Regeln und Verhaltenstipps listen wir Euch dafür hier auf, damit ihr euch ggf. viel Ärger erspart:
- Untereinander wird meist ein Abstand von ca. 1,5m bis 2m gewahrt. Dieser Abstand hat sich über die Jahrhunderte so eingebürgert und kommt davon, dass man sich zur Begrüßung und zum Abschied voreinander verbeugt und sich eben nicht die Hand gibt.
Gerade Kampfsportler, die gerne mal den gewohnten Europäischen Abstand zueinander halten und sich beim Verbeugen fast die Schädel einschlagen, kennen diese Problematik sehr gut. - Und so kommen wir auch schon zum nächsten Punkt: In Japan reicht man sich nicht die Hände, man verbeugt sich voreinander. Dies ist so sehr in den Leuten verankert, dass sie sich teilweise sogar am Telefon verbeugen, auch wenn der Gesprächspartner dies ja gar nicht wahrnehmen kann.
Wie man sich richtig verbeugt: - Männer stehen stocksteif da wie beim Salutieren. Die Hände seitlich an die Beine, die Füße parallel nebeneinander.
- Für Frauen gelten dieselben Regeln, jedoch legen Frauen ihre Hände in einer Art Dreieck oder in einer Art "V" zueinander in Richtung Schritt auf Bauchhöhe oder nebeneinander. Möglich ist auch die teilweise gängigere Version die Hände auf den Oberschenkeln abzulegen
- Beim Verbeugen bleibt der Rücken gerade! Es wird kein Buckel gebildet und die Beine und Hüften bewegen sich keinen Millimeter!
- Höfliche Verbeugungen dauern ca. 2 Sekunden an, können ab und an in entsprechenden Fällen aber auch auf ca. 1 Sekunde verkürzt werden.
Der Winkel der Verbeugung beträgt ca. 30° Neigung zur Anfangsposition. - Informelle Verbeugungen dauern ca. 1 Sekunde an.
Der Winkel der Verbeugung beträgt ca. 15° Neigung zur Anfangsposition. - Tiefere Verbeugungen als solche mit 30° Neigungswinkel sind nur in Ausnahmesituationen nötig. Hierzu zählen entsprechende extremst starke Entschuldigungen.
- Kniefälle, wie man sie besonders aus Animes kennt, sind eine absolute Seltenheit! Solch unterwürfige Gesten sind nur in absoluten Ausnahmefällen zu sehen und werden Euch vermutlich nicht begegnen oder betreffen.
Solltet ihr diese doch mal - warum auch immer - brauchen:
Grundstellung ist der Seiza (rechter großer Zeh auf linken großen Zeh oder mit Schuhen einfach Schuhspitzen so gut es geht aneinander legen, Beine flach auf den Boden, Knie ca. eine Faust breit auseinander). Der Rest ist wie bei der Verbeugung, die manche aus den Martial Arts (Artikel folgt) kennen: Hände wie ein Dreieck vor euch (eine V-Form ohne die Daumen zum Dreieck zu legen ist auch möglich) und Nase zu den Händen. ( 🙇 )
- Haltet Euch immer an alle Regeln und Vorschriften, die in den entsprechenden Bereichen gelten, die ihr betretet. Ihr findet diese meist auf Hinweistafeln einfach verständlich dargestellt.
- Verhaltet Euch ruhig und leise. Es wird niemals gedrängelt oder genörgelt. Egal wie eilig man es hat, es wird immer Ruhe bewahrt.
Wer zu sehr gehetzt durch die Gegend rennt, zeigt seine mangelnde Organisation.
Gerade beim Warten in einer Warteschlange wird der Grundabstand immer eingehalten. Zudem wird das Schlangestehen nicht als lästig empfunden, sondern als Notwendigkeit um Ordnung zu bewahren. - Es wird grundsätzlich eher leise geredet oder nach Möglichkeit geschwiegen.
- Beim Umherschlendern wird nicht gegessen oder getrunken!
- Zum Essen wird sich in der Regel nicht auf Treppen oder Böden gesetzt, da man den Weg blockiert und dies als zu dreckige Angelegenheit angesehen wird. Man will ja nicht später die Stüle der Leute dreckig machen, die man besucht. Daher wird empfohlen lieber bei einer Pause zwischendrin in die Hocke zu gehen. Bei Picknicks ist das Sitzen auf einer Decke jedoch natürlich in Ordnung.
- Geraucht wird nur in den entsprechenden Raucherbereichen (siehe auch das Kapitel Rauchen in Japan).
- Es wird nicht zu viel körperliche Nähe oder Zuneigung gezeigt, da dies als "peinlich" gilt. Gerade die Pärchen unter Euch sollten sich in der Öffentlichkeit in Japan also in Zurückhaltung üben!
Ein kurzes Händchenhalten ist meist geduldet, Rumknutschen oder sonst was jedoch nicht. Allgemein gibt es in Japan kaum eine wirkliche "Kusskultur", da man sich eher zurückhält.
Aber mal ehrlich: Manche Verhaltensregeln sind schon echt doof, oder? - Generell gilt in Japan das Prinzip von "honne" ( 本音 ) und "tatemae" ( 建て前 ).
Man verbirgt also seine wahren Gefühle und sein wahres Gesicht und zeigt stattdessen sein "öffentliches Gesicht". Dieses drückt dauerhaft Ruhe, Gelassenheit, Freude, Motivation, Höflichkeit und ein eisernes Lächeln aus.
Diese Haltung ist bei einer dichten Gesellschaftsstruktur durchaus auch nötig um einen getakteten problemlosen, friedlichen Ablauf zu gewährleisten. - Auch, wenn der Brauch des Visitenkartenaustauschs eher für Geschäftsreisende interessant ist, sollte man am besten immer eine Visitenkarte dabei haben. Eben ggf. auch dann, wenn man kein Geschäftsreisender ist.
Auf das Überreichen einer Visitenkarte wird nämlich ebenso mit dem Überreichen der jeweils eigenen Visitenkarte reagiert.
Die Visitenkarte wird immer mit beiden Händen gehalten und mit einer dezenten kleinen Verbeugung überreicht. Hierbei zeigt die Schrift in Richtung des Gegenübers. Der Gegenüber liest dann die Visitenkarte am besten sofort und kommentiert diese auf positive Weise höflich. - Ein wenig paradox, jedoch wahr: Man putzt sich nicht in der Öffentlichkeit die Nase.
Als angenehmer wird es angesehen sich geräuschvoll die Nase hoch zu rümpfen.
Jedoch sollte man dann ab und an eine Toilette aufsuchen um sich dort die Nase zu putzen. Das stört niemanden und ist auf Dauer doch hilfreicher und angenehmer.
Ein schönes Beispiel bietet die Geschichte eines Schülers, der sich in einer Tour die Nase rümpfte und dann irgendwann doch mal von seinem Lehrer gebeten wurde sich die Nase putzen zu gehen, da so nunmal niemand lernen könne. - Macht besonders während ritueller Aufführungen in Schreinen und Tempeln keine Fotos! Besonders nicht von den Mikos! Weder während noch vor oder nach deren Aufführungen!
Nach den Aufführungen könnte man mit vielleicht mal das Glück haben eine Miko ( 巫女 ) dezent abseits der Massen persönlich anzutreffen und ein Foto gewährt zu bekommen, jedoch sollte man in der Regel nicht darauf hoffen. - Betritt man ein Restaurant (ggf. nach längerem Warteschlangenaufenthalt), so wartet man in der Regel geduldig darauf, dass einem ein Tisch zugewiesen wird.
- In Japan ist es fast schon ein Brauch in Warteschlangen zu stehen. Man könnte sagen, dass man in Japan "gerne" in Warteschlangen steht. Passt Euch dem also besser an.
- Hat man sich verirrt und weiß aus eigener Kraft weder aus noch ein, so hilft es einen Koban (eine Art Mini-Polizeistation) anzusteuern oder im nächsten Konbini nachzufragen.
- Und zuletzt nochmal eine Erinnerung an die Otakus unter Euch:
Die Realität ist ganz anders als 99% alles Animes suggerieren! In Japan ist man nicht annähernd direkt und besonders nicht frei heraus! Das gehört sich in Japan einfach nicht. Man ist eher zurückhaltend und übertrieben höflich.
Besonders beim Sprachgebrauch wird dies deutlich!
Zudem ist man in Japan eher ein wenig kollektivistisch und nicht so sehr auf sich und sein Ego fokussiert. Passt euch also an und reißt euch am Riemen!
- Beim Durchschreiten der vielen Torii ( 鳥居 ) in Japan gilt zu beachten, dass man in der Regel an den Torii vorbei geht oder, wenn nicht anders möglich oder es auf Grund der Größe möglich ist, an dessen Pfosten links und rechts des Weges das Torii durchschreitet.
Der Weg in der Mitte ist tunlichst zu meiden, denn dieser Weg wird als göttlich und nicht für Menschen bestimmt angesehen!
Vor dem Durchschreiten eines Torii verbeugt man sich in der Regel, was jedoch meist eher nur leicht angedeutet wird. Oft reicht auch eine demütige gebeugte Haltung.
Sobald man ein Torii durchschreitet betritt man heiligen Boden eines Schreins oder Tempels, was sich übrigens manchmal etwas schwierig auseinanderhalten lässt. Es gilt hier dieselbe Ehrfurcht wie in einer christlichen Kirche!
Das Thema Tempel und Schreine ist teilweise eine Wissenschaft für sich. Wer dieses Wissen unbedingt weiter vertiefen möchte, dem empfehlen sich z.B. die folgenden Artikel bei Voyapon (20.12.2022), Japan Experience (20.12.2022) und Japanliebe (20.12.2022). - Schreine:
Betritt man einen Schrein, so ist der "Chouzuya" ( 手水舎 ) zu nutzen, ein Becken mit Wasser darin und einer Art großen Schöpflöffeln darauf.
Hier reinigt man rituell seine Hände und seinen Mund:- Man schöpft mit der rechten Hand Wasser über die linke Hand.
- Man schöpft mit der linken Hand Wasser über die rechte Hand.
- Man formt mit der linken Hand eine Schale und schöpft mit der rechten Hand Wasser in die linke Hand, die man dann leicht an den Lippen vorbeiführt. [Nur eine rituelle Andeutung, mehr nicht!]
- Man schöpft erneut mit der rechten Hand Wasser über die linke Hand, behält jedoch ein wenig Wasser auf der Hand.
- Das restliche Wasser in der Hand nutzt man um die Hand dort zu reinigen wo sich die Kelle befindet, indem man Wasser über den Kellengriff laufen lässt.
- Nun legt man die Schöpfkelle wieder an Ort und Stelle zurück wo man sie her hat.
Nun wirft man in den Opferstock eine Spende nach belieben ein und läutet die Glocke am Schrein, wenn eine Glocke vorhanden ist.
Danach dreht man sich zur Schreingottheit, verbeugt sich zweimal, klatscht zweimal mit den Händen, betet.
[Man spricht im Stillen ohne es auszusprechen einen Wunsch von tiefstem Herzen und verrät nicht auch später seinen Wunsch niemandem.]
Zuletzt verbeugt man sich ein letztes Mal und geht wieder. - Tempel:
Betritt man einen Tempel, so ist auch hier der "Chouzuya" ( 手水舎 ) zu nutzen, ein Becken mit Wasser darin und einer Art großen Schöpflöffeln darauf.
Hier reinigt man rituell seine Hände und seinen Mund:- Man schöpft mit der rechten Hand Wasser über die linke Hand.
- Man schöpft mit der linken Hand Wasser über die rechte Hand.
- Man formt mit der linken Hand eine Schale und schöpft mit der rechten Hand Wasser in die linke Hand, die man dann leicht an den Lippen vorbeiführt. [Nur eine rituelle Andeutung, mehr nicht!]
- Man schöpft erneut mit der rechten Hand Wasser über die linke Hand, behält jedoch ein wenig Wasser auf der Hand.
- Das restliche Wasser in der Hand nutzt man um die Hand dort zu reinigen wo sich die Kelle befindet, indem man Wasser über den Kellengriff laufen lässt.
- Nun legt man die Schöpfkelle wieder an Ort und Stelle zurück wo man sie her hat.
Nun wirft man in den Opferstock eine Spende nach belieben und entzündet ein Räucherstäbchen.
Danach dreht man sich zu Buddha, legt die Hände zusammen und betet.
[Man spricht im Stillen ohne es auszusprechen einen Wunsch von tiefstem Herzen und verrät nicht auch später seinen Wunsch niemandem.]
Nach Vollendung des Gebets geht man schließlich wieder. - Sind an Tempeln und Schreinen große Glocken vorhanden, wie die, die man z.B. aus "Your Voice" kennt, so sollte man diese, wenn sich die Gelegenheit bietet, in Schwingung versetzen um "böse Geister zu vertreiben", wie es heißt.
- Was die christlichen Kirchen in Japan angeht, sollten sich die Meisten Deutschen ja gut genug auskennen:
Man ist in der Regel leise, spricht nicht viel ist ehrfürchtig, Kopfbedeckungen werden beim Betreten abgelegt, etc.
Eben so das Übliche. - Auch bezüglich der Verhaltensregeln in Moscheen oder Synagogen sollte in Deutschland alles gut genug bekannt sein.
- Seine Schuhe zieht man immer im Eingangsbereich oder in einem anderen dafür vorgesehenen Bereich aus und lässt sie dort. Abgesehen von öffentlichen Einrichtung und den meisten Tempeln und Schreinen werden Häuser in Japan in der Regel nicht mit Schuhen durchquert!
- Tatami-Matten (die berühmten gelblichen Reisstrohmatten) dürfen NICHT mit Schuhen betreten werden! Man tritt nach Möglichkeit auch nicht auf die meist grünen Umrandungen bzw. auf die Kanten zwischen den Matten!
Zu finden sind Tatami-Matten heute vor allem noch in traditionellen japanischen Zimmern, wenn diese in Hotels oder Herbergen eingerichtet sind, oder in älteren traditionellen japanischen Gebäuden.
- Jede Mahlzeit wird mit "itadakimas" ( いただきます ) oder einem Dank im Stillen begonnen.
Hierfür werden meist die Hände flach aneinander gelegt, wie man es auch von diversen christlichen Gebetshaltungen kennt. ( 🙏 )
Der Ursprung dieser Geste ist von Buddhistischer Natur. Man drückt hiermit einen tiefen Dank all denen gegenüber aus, die sich an der Beschaffung und dem Anbau der Nahrung, sowie deren Zubereitung, beteiligt haben. Auch wird all den erbrachten Opfern gedacht. - Man beginnt eine Mahlzeit in der Regel nie vor der ranghöchster oder ältester Person am Tisch und greift auch nicht einfach unaufgefordert freudig und unbedacht zu, wie man es aus Deutschland kennt.
- Mahlzeiten mit "Gochisosama deschta" ( ごうちそうさま でした) beenden. Meist wird dieser Gruß an den Kellner oder eher, wenn möglich, beim Bezahlen an den Kassierer Gerichtet.
Auch hier ist der Ursprung buddhistisch. Übersetzt heißt ごうちそうさま でした so viel wie "es war ein Festmahl". Man richtet also seinen Dank und seine Anerkennung an die Küche und all das Personal, das einen bewirtet hat stellvertretend an den Kellner oder, wenn vorhanden, an den Kassierer. - Zeigt niemals mit den Essstäbchen auf andere!
- Essstäbchen sollten niemals senkrecht ins Essen stecken und stecken gelassen werden. Auch sollte man beim Essen niemals mit den eigenen Stäbchen das Essen und die Stäbchen anderer Leute berühren. Essen direkt von Stäbchen zu Stäbchen zu reichen sollte auch vermieden werden.
Warum all diese regeln in einem Punkt zusammengefasst wurden? Sie alle haben eines gemein: Sie sind alle rituelle Bestattungssymbole, die beim Essen vermieden werden sollten.
Schon allein der Hygiene wegen. - Es sei zudem noch darauf hingewiesen, dass die Essstäbchen mit ihren Spitzen niemals den Tisch oder den Boden oder sonst irgendwas außer dem eigenen Essen berühren sollten. Dies ist jedoch eher eine Hygienebedingte Regel als eine Frage der Etikette, auch wenn diese Regel dennoch dringend beachtet werden sollte.
- Zuletzt noch ein Hinweis für Bar-Besuche mit Gruppen: In Bars und Kneipen ist es meist so, dass sich jeder einer Gruppe an dem bedient, das bestellt wird. Bestellt ihr also etwas für eure Gruppe, so wird sich jeder bedienen. Dieses gesellige Beisammensein ist Gang und Gebe!
Wie das Bezahlen geregelt wird, zeigt sich immer erst später.
Ein paar Sonder-Tischregeln.
- Zum Maccha ( 抹茶 ) wird immer eine wunder schön gestaltete Süßigkeit gereicht. Diese mag einem zu schön sein, als dass man sie verzehren möchte, doch sie gehört zum Maccha dazu!
Zuerst nimmt man einen Bissen der Süßigkeit, lässt sie im Mund zergehen und trinkt dann schlückchenweise den Maccha nach, dessen Bitterkeit somit neutralisiert wird.
Maccha ist ein Zeremonientee, der früher normalerweise nur einer Handvoll Leuten gereicht wurde, die von besonders hohem Rang waren und genügend Geld hatten.
Teezeremonien waren strengstens geregelt und es brauchte vor Lauter Regeln einen Zeremonienmeister, der alles überwachte und regelte. Wer mehr hierüber wissen möchte, sollte mal mai-ko.com (20.12.2022) besuchen
Seht den Maccha also als ein Privileg an. Ihr müsst im Teehaus keine Zeremonie abhalten, doch es ist quasi eine "winzige Zeremonie".
Dinge wie das Bestellen von Zucker zum Maccha sind daher sehr heftige Fauxpas!
Erst bei den letzten olympischen Spielen wurde mal wieder das Unwissen vieler Leute über Japan deutlich. Manche Leute wollten einfach nicht verstehen, dass man zu Tee, wie dem Maccah keinen Zucker bestellen konnte und die Kellner mussten sichtlich peinlich berührt erklären, dass dies nicht möglich sei, was wiederum auf Unverständnis traf. Die, die sich gut genug mit Japan auskannten wollten zeitglich am liebsten den entsprechenden Leuten den Kopf waschen.
Zucker zum Mache zu bestellen ist wie Cola und Apfelwein zu mischen oder Cola und Whisky. Es geht, doch man macht es einfach nicht!
Bedenkt also bitte, dass Maccha ein Privileg ist und er entsprechend der ´"Regeln" eingenommen wird, auch wenn ihr keine Zeremonie abhalten könnt. - Teehäuser sind meist mit Tatami-Matten ausgelegt. Daher gilt - ihr erinnert euch - auch hier: Schuhe draußen lassen und mit Socken das Innere des Teehauses betreten.
- Der Tee wird in Teehäusern meist traditionell zu sich genommen. Es gilt also auch eine traditionelle Sitzhaltung:
Bevorzugt werden traditionelle Haltungen des Zen.
Erste Wahl ist hierbei der typisch traditionelle Sitz namens Seiza.
Alternativ wird aber auch der Kiza anerkannt.
Für absolut ungeübte Menschen mit ggf. vorhandenen Gelenkproblemen ist aber auch der weitverbreitete und allseits bekannte Schneidersitz in Ordnung.
- Achtet besonders morgens und abends penibel darauf wo ihr einsteigt. Es gibt während dieser Zeiten meist vorne und hinten im Zug Abteile, die ausschließlich für Frauen reserviert sind!
- Auch in den Bahnen wird nicht laut geredet. Viel mehr ist ein Flüsterton oder ein leises Murmeln anzustimmen.
- Breitbeiniges Dasitzen ist nicht direkt verboten, jedoch dennoch tunlichst zu unterlassen!
- Wenn möglich, lässt man außerhalb der Stoßzeiten einen Platz zum Sitznachbarn frei.
- Wenn möglich wird den älteren Mitreisenden oder denen von höherem rang ein Sitzplatz frei gemacht und angeboten. Bies ist keine Pflicht, doch immer gerne gesehen und gilt als besonders höflich - wie hier zulande ja übrigens auch.
- Parado aber wahr: Das Einschlafen im Zug und das daraus ggf. folgende ungewollte Anlehnen an der Schulter des Sitznachbarn ist gesellschaftlich trotz Abstandsregelungen erlaubt und wird wortlos geduldet! Bedenkt das, wenn jemand in den Stoßzeiten im Feierabendverkehr an Eurer Schulter einschlafen sollte. Wortlose Duldung heißt hier das Motto!
- Orientiert Euch an den Pfeilen und Linien am Boden und wartet in den dafür vorgesehenen Bereichen um Staus und Behinderungen im Ablauf zu vermeiden!
- Da die Bahnen und Bahnhöfe in Japan eine ganz besondere Priorität haben hier ein kurzer Überblick von Galileo auf YouTube, damit ihr gut informiert und geübt im japanischen Schienennetz zurecht kommt: https://www.youtube.com/watch?v=WDmlIFn8K5E (25.11.2022)
- Wenn möglich, lässt man außerhalb der Stoßzeiten vor sich ca. ein bis drei Stufen zum Vordermann frei.
- In Tokyo und eigentlich ganz Japan heißt es links stehen und rechts gehen.
In Osaka, Kyoto und vielen anderen Städten der Kansai-Region jedoch ist es auf Grund des vielen Kontakts zum Ausland durch Seefahrer so, dass man rechts steht und links geht.
Karaoke ist in Japan sehr beliebt und in der japanischen Kultur heute stark verwurzelt. Auf einer Japanreise ist der Besuch einer Karaoke-Bar mit japanischen Freunden, Verwandten, oder Bekannten daher quasi ein Muss!
Wer schonmal vorab üben möchte, der kann dies z.B. in Frankfurt bei Melody tun. Aber natürlich gibt es auch noch unzählige andere Karaoke-Bars!
- Es wird niemand gezwungen zu singen. Wer nicht singen will, muss nicht singen.
- Niemand macht sich über irgendwen lustig.
- Wer nicht dran ist, schweigt in der Regel, auch wenn er gerne mitsingen würde.
Natürlich gibt es die Ausnahme, dass doch alle mitsingen, wenn die Hütte bebt und die Stimmung gut genug ist, doch in der Regel singt immer nur wer dran ist.
Vermutlich wird dieser Teil die wenigsten von Euch betreffen, doch vielleicht wird dies ja doch mal für irgendwen interessant.
- Man geht in der Regel niemals vor dem Chef und bleibt in der Regel länger, als man es muss, auf der Arbeit.
- Geht man früher oder nach Vorschrift, so entschuldigt man sich mit "osaki ni schitsurei schimas" ( お先に失礼します ).
- Die Sprachkenntnisse sollten natürlich entsprechend gut sein und Keego ( 敬語 ) sollte sitzen!
- Auf das Überreichen einer Visitenkarte wird immer mit dem Überreichen der jeweils eigenen Visitenkarte reagiert.
Die Visitenkarte wird immer mit beiden Händen gehalten und mit einer dezenten kleinen Verbeugung überreicht. Hierbei zeigt die Schrift in Richtung des Gegenübers. Der Gegenüber liest dann die Visitenkarte am besten sofort und kommentiert diese auf positive Weise höflich.
Man ist immer überdimensional höflich, nett und freundlich.
In Restaurants werden einem in warmen Jahreszeiten ein kaltes feuchtes Tuch und Wasser, in kalten Zeiten ein angewärmtes feuchtes Tuch und warmer Tee gereicht.
Gesprochen wird hauptsächlich in Kēgo ( 敬語 ), also in der sehr formellen honorativen Höflichkeitsform, die nebenbei bemerkt beinahe eine eigene Sprache für sich ist.
Zudem hält man immer alles ordentlich, sauber und für jeden Gast so angenehm wie möglich.
Das besondere ist, dass sie eines der Zentren des Alltags in Japan bilden. Es gibt nicht nur gefühlt an jeder Straßenecke einen Konbini, sondern auch flächendeckend überall in Japan. Ob auf dem Land oder in den Städten.
Konbinis bieten diverse wichtige Dienste an.
Angefangen bei der Grundversorgung mit Nahrung oder dem Aufladen der Suica-Karte, bis hin zur Müllentsorgung kleinerer Abfälle.
In vielen Gegenden kann man hier, wenn man Glück hat und nett fragt auch mal die Toilette benutzen, wenn es nicht anders geht (aus Sicherheitsgründen jedoch oft nicht erlaubt).
Hat man Probleme jeglicher Art, sei es eine Wegbeschreibung eine wichtige Frage oder sonst irgendwas in der Art, so sind ebenfalls die Konbinis die Anlaufstelle eurer Wahl.
Zudem bieten diverse Konbinis auch die Möglichkeit einer Paketabholung an ähnlich einer Poststelle oder das Bezahlen der Stromrechnung!
Wer also mal nicht weiterweiß, Hilfe braucht, in Not ist oder was auch immer in der Art, der sollte sich immer zuerst an einen Konbini wenden, wenn er nicht weiter weiß.
Zudem haben Knobinis einfach alles nötige da, was man immer mal braucht. Von Schreibwaren über Briefmarken zu Kaffee, anderen Getränken, Nahrung (darunter natürlich auch Bentōs (genannt "konbini bentōs") und vielem mehr!
Und das Schöne: Mit der Frage "Atatamemaska?" ( あたためますか - "Könnten Sie es bitte aufwärmen?") muss man auch auf keine warme Mahlzeit verzichten und bekommt seine gekaufte Verpflegung sogar warm!
Auch bekommt man in Konbinis diverse Tickets für Events und Touristenattraktionen. Auch bieten manche Konbinis Scanner und Kopierer für die Selbstbedienung an, was man aus der Heimat nur von "Cpoy Shops" und ähnlichen Einrichtungen kennt.
- Es ist Tradition - oder viel mehr ein Muss - sich vor der Fahrt mit dem Shinkansen ein Ekiben zu kaufen, das dann während ruhiger Unterhaltungen mit den Mitreisenden (z.B. denen der eigenen Reisegruppe) während der Fahrt verspeist wird.
- Das Ticket für den Shinkansen kann normal wie jedes andere Zugticket am Automaten gekauft werden.
- Es gibt drei Varianten von Shinkansen: Den Nozomi, den Hikari und den Kodama.
Der Kodama-Shinkansen ist sowas wie ein Regionalexpress, der jede Station anfährt, die auf dem Weg liegt.
Der Hikari-Shinkansen ist sowas wie ein Spezial-Express, der nur die wichtigsten Stopps anfährt. Seine Stopps sind jedoch ausgedehnter und länger.
Der Nozomi-Shinkansen ist wie der Hikari-Shinkansen ebenfalls eine Art Spezial-Express, der nur die wichtigsten Stopps anfährt, jedoch ist er auf möglichst kurze Fahrtzeiten ausgelegt und hält dafür nur recht kurz an jedem einzelnen Stopp. - Der Shinkansen besitzt drehbare Sitze und einen Führerstand an jedem Ende des Zuges.
Somit ist eine Wendung des Zuges an der Endstation der Route nicht nötig. Die Sitze werden dann vom Reinigungspersonal einfach um 180° gedreht und der Zugführer geht einfach ans andere Zugende um in die Gegenrichtung zu fahren. - Es gibt einen gelben Shinkansen ("Dr. Yellow"), den viele Leute nicht kennen, die selbst keine Japaner sind. Er ist eine Berühmtheit in Japan, die sich nur selten blicken lässt.
Hierbei handelt es sich um einen Shinkansen, der für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist und der mit einer riesigen Menge an Technik ausgestattet ist. Er wird hauptsächlich für die Wartung der Strecken genutzt, auf denen die Shinkansen fahren und fährt hierbei tatsächlich zusammen mit den anderen Shinkansen im laufenden Betrieb mit. - Einer der Lokalexpress-Züge, der für die Leseratten und Genießer unter Euch besonders zu empfehlen ist, ist vermutlich der "Tama Densha", der zwischen Wakayama Station und Kishi Station hin und her pendelt.
Beide Stationen haben wir für Euch auf der Karte bereits markiert. 😉 - Für Reisende mit unbegrenztem oder einfach sehr großem Budget gibt es übrigens auch eine Shinkansen-Variante der Extra-Klasse mit maximalem Luxus. Dieser Shinkansen nennt sich "Schiki Schima" ( 四季島 ):
https://www.jreast.co.jp/shiki-shima/en/ (24.11.2022) - Für alle Eisenbahn-Fans mit großem Geldbeutel noch ein Hinweis für Reisen im Süden Japans:
Der Luxuszug "Seven Stars" (25.11.2022) dürfte Euch definitiv gefallen. - Weitere Infos zum Shinkansen findet Ihr unter anderem auch hier:
- YouTube (Doku "Traumzüge - Tokaido Shinkansen" von N24) (03.10.2022)
- Doku "Traumzüge - Tokaido Shinkansen" auf Welt.de (03.10.2022)
- Youtube (Doku "Kyoto - Tempel, Shinkansen und Co. | Eisenbahn Romantik") (03.10.2022)
- Youtube (Doku "Bahnknoten Kyoto - japanischer Zugbetrieb zwischen Tradition und Moderne | Eisenbahn-Romantik") (03.10.2022)
- https://www.hochgeschwindigkeitszuege.com/50-jahre-shinkansen.php (03.10.2022)
- https://www.jrailpass.com/de/shinkansen-zuege (03.10.2022)
- https://en.wikipedia.org/wiki/Shinkansen (03.10.2022)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Shinkansen (03.10.2022)
- Silvester:
Anders als in Europa verbringt man Silvester in Japan meist eher ruhig zuhause. Beliebt ist zu Silvester sind Toshikoshi Soba, die als ein Symbol für Glück und ein langes Leben gelten.
Gegen Mitternacht ertönen dann langsame 108 Schläge der Glocken in den buddhistischen Tempeln, die die 108 Begierden symbolisieren sollen, von denen man sich lösen soll um im nächsten Jahr rituell erneuert zu werden.
Zeitgleich gehen die meisten Japaner erstmal ins Bett. Einige stellen sich jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt an die meist schon bereits langen Schlangen vor den Tempeln an, bereit fürs erste Neujahrsgebet, an dem man traditionell japanweit teilnimmt um für seine Wünsche fürs neue Jahr zu beten. - Neujahr:
Dieses Fest ist das wohl wichtigste Fest in Japan. Neben den vielen Gebeten an den Tempeln und Schreinen, die stattfinden, finden auch diverse Käufe der Papierorakel namens "omikuji" ( おむくじ ) statt, die nach dem Los-Prinzip funktionieren.
Ist das gezogene Los nicht den eigenen Wünschen entsprechend, kann man diese übrigens an einer speziell dafür vorgesehenen Stelle abgeben und ein neues Los ziehen. Ein wenig Beschiss, doch was soll's.
In den meisten Häusern in Japan wird zum Neujahrstag ein Frühjahrsputz angesetzt und es werden vielerorts glückbringende Blumengestecke in die Eingänge gestellt.
Ähnlich wie man es von Thanksgiving in Amerika kennt, fahren viele Leute weite Strecken um Familie und Verwandte zu besuchen. Daher sind in dieser Zeit übrigens meist viele Läden geschlossen und zudem alles recht voll und belegt.
Eine weitere Parallele zu Thanksgiving ist vermutlich, dass das gemeinsame Mittagessen im Vordergrund steht und als besonders wichtig empfunden wird. Jedoch sieht die Nahrungszusammenstellung natürlich anders aus.
Meist kommt in der Mittagsmahlzeit zu Neujahr ( おせち料理 ) in Japan Heringsroggen vor (ein Symbol für reichhaltigen Nachwuchs), sowie schwarze Sojabohnen (ein Symbol für viel Arbeit und Gesundheit) und kandierte Esskastanien mit Süßkartoffeln (ein Symbol für Wohlstand und Reichtum). Diese Zusammenstellung findet man übrigens gerne mal in entsprechenden Bentos, die nur zu Neujahr verkauft und zusammengestellt werden. - Valentinstag:
Valentinstag gilt auch in Japan als der Tag der Liebe schlechthin.
Besonders beliebt sind zu Valentinstag Schokoladengeschenke. Besonders selbstgemachte Schokolade von Mädchen an ihre Liebhaber oder favorisierten Kandidaten ist eine stark verbreitete Tradition.
Schenkt eine Frau einem Man zu Valentinstag Schokolade, so bedeutet dies für den Mann, dass er bei ihr auf offene Türen stößt und sie ihn voll und ganz als Partner anerkennt. Dies ist ist also als ein starkes Liebesgeständnis zu deuten.
Was viele jedoch nicht wissen:
Wer eigens als Mann nach Erhalt der Schokolade einer Frau ein schokoladen-Geschenk (oder ein anderes Geschenk) als Dank vorbereitet und dieses besagter Frau am Monat darauf (14. März, der sogenannte "White Day") schenkt, antwortet sozusagen mit "ja" und besiegelt das Ganze.
Noch etwas Allgemeinwissen am Rande für die Romantiker unter Euch:
Ein weiterer romantischer Brauch Japans besteht darin, dass ein Schulabsolvent in Japan seiner Angebeteten einen Knopf seiner Uniform überlässt. Dies ist laut Tradition als eine Art Verlobungsangebot zu deuten. - Puppenfest - Hina Matsuri ( 雛祭り ):
Manchen Otakus dürfte dieses Fest auch aus Detektiv Conan Folge 337 und 338 (Artikel folgt) bekannt sein.
Das Puppenfest ist eines der 5 wichtigsten Feste ( 五節句 ) in Japan neben dem Sieben-Kräuter-Fest, dem Kinderfest, dem Tanabata-"Fest" und dem Chrysanthemen-Fest und findet am 3. März zur Zeit der Pflaumenblüte statt.
Die Puppen, so sagt man, sollen böse Geister bannen und eine sowohl glückliche, als auch gesunde Zukunft sichern. Stehen die Puppen jedoch zu lange auf dem Podest bzw. sind die Puppen zu lange aufgestellt, so heißt es, dass sich die Heiratschancen verringern.
Übrigens: Die Puppen sind heute im Stil der Heian-Ära ( 平安時代 - 794 n.Chr. bis 1185 n. Chr.) gekleidet und werden meist über viele Generationen hinweg vererbt. - Kirschblüte ( 桜 ) und und deren Betrachtung ( 花見 ):
Die Zeit der Kirschblüte beginnt in der Gegend um Tōkyō meist gegen Ende März und endet ungefähr Angang April. Im Süden geht es meist schon deutlich früher los, in Nordern dauert es jedoch meist deutlich länger bis die Kirschblüten blühen.
Fans der Kirschblüte können ihr im Süden entgegenfahren und dann das Jahr über in den Norden folgen.
Beliebt sind zur Kirschblüte Picknicks in den vielen öffentlichen Parks zusammen mit Freunden und Familie. Wobei es sich fast schon um mehr als um einfache Picknicks handelt, wenn man bedenkt was manche Leute an Festmählern auffahren.
Aber Achtung! Die Picknickplätze sind hart umkämpft und meist schon Wochen im Voraus alle reserviert und belegt! Manche Leute wenden sich sogar an eigens für die Reservierung ins Leben gerufene Agenturen. - Die goldene Woche:
Die goldene Woche besteht aus vier Feiertagen, die nicht direkt alle aufeinanderfolgen.
Beginn ist der 24.04. (Shōwa-Tag). Weiter geht es mit den drei aufeinanderfolgenden Tagen am 03.05. (Tag der Verfassung), 04.05. (Tag des Grüns) und 05.05. (Tag der Kinder).
Zwar besteht eine deutliche Lücke zwischen dem 24.04. und dem 03.05., die mit etwas Glück sogar teilweise durch ein Wochenende verkleinert wird, doch die meisten Japaner füllen diese Lücke meist einfach traditionell mit ausstehenden Urlaubstagen.
Zum Tag der Kinder werden übrigens vielerorts Stoff-Karpfen, sogenannte Koi Nobori ( 鯉幟 ) wie Drachen in den Wind gehängt.
Weitere Infos hierzu findet Ihr unter anderem auf Wikipedia. (29.11.2022) - Reispflanzfest ( お田植え祭り - Otaue Matsuri):
Mit diesem schintoistischen Fest wird Mitte Juni traditionell das Setzen der Reispflanzen gefeiert.
Besonders beliebt ist zu dieser Zeit der Sumiyoshi-Taisha-Schrein in Ōsaka. - Tanabata ( 七夕祭り ):
Dieses Fest, das manche von Euch z.B. bereits aus den Werken der "SOS-Brigade" kennen dürften, hat seinen Ursprung in China und kann mit "Fest der siebten Nacht" übersetzt werden. Es wird aber auch gerne als "Sternenfest" bezeichnet. Es wird am 07.08. gefeiert, mancherorts finden aber auch schon am 07.07. Feste statt.
Orihime und Hikoboshi, die die Sterne "Wega" und "Altair" darstellen, treffen nur in dieser siebten Nacht des siebten Monats des Mondkalenders aufeinander. Aus Sicht der Erde sind sie, wenn man den Himmel zweidimensional betrachtet, sonst durch die Milchstraße voneinander getrennt. In der chinesischen Mythologie sind Orihime und Hikoboshi zwei Liebende, die entsprechend nur einmal im Jahr aufeinandertreffen.
Manch einem ist diese Geschichte vielleicht auch bereits aus Karate Kid (Artikel folgt) bekannt, welches, wie Ihr wissen dürftet, in China spielt.
Während Tanabata schreiben viele Leute meist ihre Zukunftswünsche auf bunte längliche rechteckige Zettel ( 短冊 - tanzaku) und hängen diese an einem Bambuszweig auf. Der Bambuszweig dient hierbei als Überbringer der Nachrichten, da Bambus sehr schnell gen Himmel wächst. Auf diese Weise sollen die Wünsche dann dem Wohlwollen der Sterne anvertraut werden.
Weniger bekannte und dennoch typische Symbole des Tanabata sind Origami-Kraniche und bunte Luftschlangen ( 吹き流し - fukinagashi). - Feuerwerke:
Direkt im Anschluss an die jährliche Regenzeit ( 梅雨 - tsuyu) finden meist viele der beliebten Japanischen Feuerwerke statt.
Die Regenzeit hat ihren Höhepunkt meist gegen Juni bis Juli. In dieser Zeit ist das Wetter meist launisch und sehr wechselhaft, jedoch kann sich auch in dieser Zeit eine Reise lohnen, denn überall stehen dann die Hortensien in voller Pracht da. Ganz besonders der Meigetsu-in und der Hase-dera in Kamakura sind zu dieser Zeit beliebte Anlaufpunkte für Hortensien-Liebhaber. - Obon ( 御盆 ):
Das Obon-Fest findet gegen Mitte August, in Tokyo aber teils auch schon gegen Mitte Juli statt.
Es ist eines der bedeutendsten Feste Japans, bei dem kleine Lagerfeuer (Obon-Feuer) entfacht werden, deren aufsteigender Rauch als Brücke zum Himmel angesehen wird, über die die Ahnen aus dem Jenseits zurückkehren können.
Manch einen erinnert dies nun vermutlich an Día de los Muertos (30.11.2022), wie man ihn aus Mexiko und aus Coco – Lebendiger als das Leben (30.11.2022) kennt. Das Obon-Fest ist hiervon jedoch vollkommen unabhängig entstanden und wird gänzliuch anders gefeiert, auch wenn die Ähnlichkeit durchaus teilweise verblüffend ist.
Regional werden teilweise unterschiedliche Obon-Tänze aufgeführt. In manchen Regionen kommen zudem zusätzliche Papierlaternen zum Einsatz, die am Ende des Obon-Festes entfacht werden und die die Geister der Ahnen wieder ins Jenseits geleiten sollen.
Da in dieser Zeit viele Japaner auf Achse sind um Familie, Freunde, verwandte und Bekannte zu besuchen, sind in dieser Zeit viele Läden und diverse Einrichtungen geschlossen.
Wer sich in Grundzügen mit dem Obon-Fest vertraut machen will, sollte sich definitiv mal Weathering with You anschauen. - Herbstfest ( 秋祭り - akimatsuri):
Dieses Fest ist vermutlich in der Heianzeit entstanden und beliebt ist in dieser Zeit das Betrachten des Mondes ( 月見 - tsukimi).
Während bei Wallace & Gromit (30.11.2022) der Mond aus Käse besteht, soll laut einer japanischen Legende auf dem Mond viel mehr ein Kaninchen leben, das leckere Mochi liebt und zubereitet.
Gruß an Nasa, Esa usw.: Bringt welche mit, wenn ihr wieder zum Mond fliegt! 😆
OK, Spaß beiseite.
Der Legende wegen opfert man dem Mond jedenfalls Dango (sogenannte Tsukimi-Dango), die man zu einer Pyramide stapelt. Das Schöne: Man darf sie danach auch verspeisen!
Um Verwirrungen vorzugreifen: Dango heißt so viel wie "Kloß" und bezeichnet teils auch kloßförmige Spiuesen. Mochis wiederum sind ihrerseits ja auch kloßförmig. Ich hofe, dass diese Info irgendwie geholfen hat weshalb von Mochi und von Dango die Rede ist. - Kōyō ( 紅葉 ), die Laubfärbung im Herbst:
Diese Zeit ist nahezu genauso beliebt wie die Zeit der Kirschblüte und verläuft in genau entgegengesetzter Richtung zur Kirschblüte, als von Norden nach Süden.
Beginn dieser Zeit ist im Norden Japans Ende September. In Tōkyō ist es meist gegen November soweit. - Weihnachten:
Dieses Fest wird ja mittlerweile weltweit gefeiert und ist kein rein religiöses Fest mehr.
In Japan sind Heiligabend und Weihnachtsmorgen (24.12. und 25.12.) reguläre Arbeitstage, wie alle anderen Tage auch, doch gefeiert wird Weihnachten auch hier.
Wann Weihnachten beginnt ist in Japan jedoch stark unterschiedlich. Für die einen beginnt Weihnachten direkt nach Halloween, für die anderen beschränkt sich Weihnachten auf Heiligabend und Weihnachtsmorgen. Aus diesem Grund werden meist schon gegen Anfang November die ersten Weihnachtsgirlanden und ein ganzer Haufen Deko in den Einkaufsmeilen herausgeholt.
Pünktlich zum 25.12., also am Tag des Weihnachtsmorgens, werden besonders unter Paaren viele Geschenke verschenkt und Dates abgehalten. Der Grund: Weihnachten gilt in Japan neben Valentinstag als Fest der Liebe.
Zu Weihnachten ist es in Japan übrigens dank einer erfolgreichen Werbeaktion von KFC im Jahre 1974 Tradition Hähnchennuggets oder ein sogenanntes "Weihnachtshuhn" bzw. "Weihnachtsbrathähnchen" beim gemeinsamen Abendessen zu verspeisen. Dies war vor besagter Werbeaktion nicht üblich.
Aber nicht nur Hähnchennuggets stehen auf der Speisekarte ganz oben, sondern auch Sahnetörtchen mit Erdbeeren.
Auch Tradition ist es zu Weihnachten - wie teils auch hierzulande - Briefe an Freunde, Familie und Bekannte zu verschicken. Zudem finden auch in Japan im Dezember diverse Jahresabschlussfeiern statt.
Ein paar weitere Infos zu Weihnachten in Japan findet Ihr unter anderem übrigens z.B. auf Voyapon: - Weihnachten in Japan - Voyapon (14.12.2022)
- Weihnachten in Hokkaido - Voyapon (14.12.2022)
Wen wundert es da, dass es für jede Tätigkeit und jeden Lebensbereich eine andere Kleidung und Uniform gibt? Schon anhand der Kleidung kann man sich meist erschließen wo jemand arbeitet, was jemand beruflich macht und welchen Rang die entsprechende Person hat.
Bei Schuluniformen ist es sogar so, dass man anhand der Details die exakte Schule ausmachen kann, die die entsprechenden Schüler besuchen!
Da jeder in Japan auf Sauberkeit und Ordnung achtet, solltet auch Ihr stets Ordnung halten und penible Sauberkeit wahren. Vielleicht sogar noch mehr als sonst! Der Grund: Sauberkeit und Ordnung gelten als Formen des Respekts und sind sehr hohe Güter in Japan.
Mancher Ausländer, der nach Japan kommt, ist überrascht darüber wie viel Technologie in einer einfachen Toilette stecken kann. So wird der Sitz vorgewärmt, eine BD-Funktion spart Klopapier, Bedienfelder neben der Toilette geben einem Möglichkeiten eine Föhn zum Abtrocknen nach Nutzung der BD-Funktion zu aktivieren und weitere Tasten sorgen für Geräusche um unangenehme Töne zu überspielen.
Überfordert? Super, dann habe ich ja mein Ziel erreicht!
Aber keine Sorge: Man gewöhnt sich schnell daran. Es ist alles halb so wild, wie es sich anhört, glaubt mir.
Und eins noch: Erstmal in den Genuss gekommen, will man den Luxus nicht mehr missen!
Wer den Luxus japanischer Toiletten mit nach hause nehmen will, der sollte z.B. mal bei Geberit (23.12.2022) reinschauen. Hier werden quasi abgespeckte Versionen mit weniger Funktionen, angepasst an den europäischen Raum, angeboten. Manche dieser Modelle bieten sogar eine Bluetooth-Steuerung und kommen mit Funkfernbedienungen!
Aber bedenkt: Ein Stromanschluss für die WC-Elektronik direkt an der Kloschüssel muss zuvor von einer Elektrofachkraft verlegt und zur Verfügung gestellt worden sein, bevor das WC installiert wird!
In manchen kleineren Gebäuden und kleineren Apartments ist der Wohnraum sehr beengt und Platzsparen ist auf dem engen Raum stark angesagt. Ein Glück sind die Japaner hierin sehr begabt und so kam man schon früh auf die Idee in solchen Gebäuden Hand-Waschbecken in die Spülkästen zu integrieren. Wäscht man sich die Hände, wird das Abwasser des Waschbeckens zum späteren Spülwasser des darauffolgenden Spülgangs und der Spülwasser-Behälter so wieder aufgefüllt.
Diese Methode spart Platz und Frischwasser, was wiederum die Kosten senkt. Genial!
Auch gibt es in diversen ländlichen traditionellen japanischen Häusern noch so genannte Hock-Toiletten (03.01.2023). Aber keine Sorge, diese Art von Toilette ist nur noch spärlich gesät.
Westliches Fernsehen sucht man beinahe genauso verzweifelt wie Animes im Fernsehen im europäischen Raum.
Es gibt zwar wirklich besseres als fernzusehen, wenn man mal in Japan ist, doch
Ein schönes Beispiel sind die beliebten Arcades, die auch als Pachinko-Hallen ( パチンコ屋 ) bekannt sind.
Auch gibt es diverse Prinzipien der Lose-Vergabe, wie man sie aus diversen Animes kennt. Da Glücksspiel jedoch verboten ist, bekommt natürlich jeder Teilnehmer auch beim Verlieren einen (Trost-)Preis.
Mit anderen Worten: Begriffe wie "Glücksspiel" und die ebenso verbotene "Prostitution" werden gerne mal gedehnt und sind im Versteckten trotz Verbot auch in Japan vorhanden.
Studenten hätten, so sagt man, "einen zusätzlichen Magen für Rāmen". Also wenn das mal nicht von der großen Beliebtheit der Rāmen zeugt, dann weiß ich auch nicht weiter.
Tatsächlich stammt Curry auch ursprünglich aus Indien und kam dann über England mit Reisenden nach Japan. In Japan wurde es dann variiert und an die japanische Küche angepasst. Es erfreut sich in Japan solch großer Beliebtheit, dass es heute in vielen Variationen in die Liste der japanischen Nationalgerichte aufgenommen wurde.
- Geishas:
Der Begriff Geisha stammt aus der Edo-Zeit (1603 bis 1868). Früher wurden mit diesem Begriff ausschließlich Männer bezeichnet. Im Laufe der Jahre wandelte sich des dann, da nicht mehr Männer, sondern nach und nach hauptsächlich rauen zur Geisha ausgebildet wurden. Heute führen eigentlich nur noch Frauen den Beruf der Geisha aus.
Geisha bezeichnet heute also junge Frauen, die in den traditionellen Künsten Japans unterrichtet werden. Diese Künste beziehen sich vor allem auf Gesang, Instrumente, Tanz und die Kunst der Unterhaltung.
Geishas treten besonders gerne bei wichtigen Geschäftsbanketten auf. In der Regel nehmen sie Aufträge nur auf die Empfehlung eines gut bekannten Altkunden hin an.
Der Auftrag der Geishas besteht im Groben und Ganzen darin die traditionellen Künste zu bewahren und ständig wieder voranzutreiben, die heute übrigens zu Teilen auch als Welt Kultur Erbe anerkannt werden.
Zum traditionellen Auftreten der Geishas gehören auch die, über viele Generationen vererbten, Kimonos, sowie das aufwändige Makeup und der aufwändige Kopfschmuck. All dies sind uralte Schönheitsideale aus dem alten vergangenen traditionellen Japan.
Wer zu den Glücklichen Leuten gehört, der trifft Geishas vielleicht mal auf ihrem Arbeitsweg oder Heimweg vor allem in Kyōto an.
Ein Irrtum besteht übrigens in der Verwechslung von Geishas mit Kurtisanen. Manche hochrangigen Kurtisanen namens Oiran beherrschten früher mal zwar ebenso die traditionellen Künste, waren jedoch keine Geishas sondern noch immer Prostituierte.
Geishas hingegen sind keine Prostituierten, was jedoch leider von vielen Ausländern falsch verstanden wird. - Samurai (Bushi):
Als sich am Ende der Heian-Zeit eine neue Regierungsform bildet und nun sowohl der Kaiser, als auch eine Militärregierung (die Shōgun) regieren, entstehen die sogenannten Samurai, die in Japan eher als Bushi bekannt sind.
Die Samurai stehen auf der untersten Stufe der Hierarchiepyramide, entstammen also bescheidenen Familien. Sie leben nach ihrem eigenen Ehrenkodex (Bushidō) und folgen den Daimyō, also den jeweiligen Territorialfürsten. Diese wiederum unterstanden den Shōgun.
All dies ähnelt stark dem europäischen Feuzdalsystem, weshalb man diese Zeit als japanisches Mittelalter interpretiert.
Die Samurai waren also quasi die Ritter Japans, stammten jedoch aus einfachen Verhältnissen und nicht etwa aus Adelsfamilien. Zugleich galten die Samurai als "Militäradel", was wiederum als Zeichen der Höherstellung angesehen werden kann.
Aus den Samurai (Bushi) ging schließlich, wie bereits erwähnt, der Ehrenkodex Bushiō (武士道 - Weg der Samurai bzw. Weg der Krieger) hervor, der auch andere Bereiche der japanischen Kultur beeinflusste. Darunter ganz besonders natürlich die Kampfkünste.
Für weitere Infos solltet ihr mal im Artikel zu Martial Arts (in Planung) reinschauen. - Wabi Sabi:
Das Wabi Sabi ist eine japanische Philosophie, die sich auf die Endlichkeit und Imperfektion der Dinge in der Welt konzentriert. Sie schätzt die Dinge wie sie sind von Anfang bis Ende, auch dann, wenn sie Schaden nehmen und durch Strapazen im Laufe der Zeit auf sich nehmen und dadurch abnutzen.
Diese Philosophie war auch fester Bestandteil des Denkens der Samurai, die jeden Tag im Kampf ihr Leben lassen hätten können.
Trotz allem wollten sie immer stark und stolz bleiben und so wurde dank des Wabi Sabi eine Kampfverletzung nicht zu etwas unschönem, sondern viel mehr zu einem positiven Aspekt. Die Wunde war kein Hindernis, das versteckt werden musste, sondern viel mehr eine Beweis für die Stärke, die das Überleben gesichert hatte. - Ikigai:
Das Ikigai ist eine japanische Philosophie, die es einem ermöglichen soll ein möglichst erfülltes Leben zu führen.
Im Zentrum stehen vier Fragen:
1. Worin besteht Bedarf? / Was braucht die Welt? / Worin besteht in einer Tätigkeit ein Mehrwert für mich und andere?
2. Worin bin ich gut?
3. Was mache ich gerne?
4. Welcher Beruf gibt mir halt / In welchem Beruf fühle ich mich wohl?
Bei der Findung der Antworten auf diese Grundfragen entsteht ein wegweisendes Gesamtbild, das einem in jeder Situation helfen soll einen klaren Weg nach vorn zu finden, auch wenn der Weg nicht immer ein perfekter Weg ist. Auch soll so die Eingliederung in die Gesellschaft erleichtert werden. - Bunraku:
Bunraku ist eine Art Volkstheater, das sich im Anfang des 17. Jahrhunderts entwickelt. Hierbei zogen Puppenspieler durch das Land und spielten mit Puppen und musikalischer Untermalung für kleines Geld Theaterstücke.
Besonders bekannt für Bunraku waren Ōsaka und Kyōto.
In Ōsaka wurde sogar gegen Ende des 18. Jahrhunderts das nationale Bunraku-Theater errichtet, das heute die letzte Bühne des Bunraku bietet.
Beim Bunraku sind die Puppen heutzutage um die 100cm gr0ß und werden von bis zu drei Puppenspielern zugleich bedient! - Nō-Theater:
Nō entstand noch vor dem Kabuki und entstammt einem sehr alten Hintergrund heiliger Tänze Japans.
Charakteristisch ist das einzigartige fest geregelte Dekor des Bühnenraums, in dessen Hintergrund immer eine Kiefer zu sehen ist. Die Kostüme der Schauspieler sind extravagant und von sehr hochwertiger Qualität.
Die Schauspieler stellen zumeist Charaktere aus Mythen und Sagen da, für welche entsprechende Masken getragen werden, an denen man leichter erkennt wer welche Rolle spielt.
Das Nō ist auch bekannt als "japanische Oper", was diese Kunstform jedoch nicht ganz so treffen beschreibt, wenngeleich der Vergleich durchaus zutreffend ist. - Kabuki-Theater:
Kabuki entstand ca. zeitgleich mit dem Beginn der Edo-Zeit. Es wurde zur beliebtesten Art der Darstellung und wird als volkstümliches äquivalent des aristokratischen Nō gesehen.
Ursprünglich wurde Kabuki durch Frauen gespielt, dann jedoch verbot das Tobugawa Shogunat Frauen die Bühne und junge Männer traten an die Stellen der Frauen.
Im 17. Jahrhundert wiederum wurde veranlasst, dass Kabuki nur durch Erwachsene dargestellt werden dürfe und nur Stücke mit dramaturgischen Inhalten gespielt werden dürften.
Seither ist Kabuki eine sehr anspruchsvolle und hochrangige Kunst, die noch heute hoch geschätzt und in entsprechenden Schauspielhäusern gezeigt wird.
Übrigens: Zwischen den einzelnen Akten der Vorstellung ist es brauch sich in den Pausen Bentōs zu kaufen. So genannte "maku no uchi bentōs" ( 幕の内弁当 ) also "innerhalb der Akte Bentōs". - Kimono, Yukata und Obi:
Kimonos und Yukatas werden von Ausländern gerne verwechselt, daher hier für Euch ein kurzer Überblick über die Eigenheiten von Yukatas, Kimonos und eine Erklärung was eigentlich ein Obi ist: - Yukata:
Yukatas sind groß gesagt die eher schlichte vorm des Kimono.
Sie wurden früher oft nach Bädern getragen und waren eine Art Pyjama.
Heute werden gerade von der jüngeren Bevölkerung zu besonderen Anlässen wie Schreinfesten ganz gerne Yukatas anstelle von Kimonos getragen. Die Gründe hierfür sind recht einfach:
Ein Yukata ist im Vergleich zu einem Kimono, so sagt man, bequemer, kühler und luftiger, da weniger Stoffschichten zum Einsatz kommen.
Des weiteren kann ein Yukata auch ohne Hilfe weiterer Personen angelegt werden, was das Ankleiden deutlich vereinfacht. - Kimono:
Kimono bedeutet wörtlich übersetzt soviel wie Anziehsache. Der Begriff Kimono bezeichnet also einen Gegenstand, den man anzieht und war früher ein allgemeiner Begriff für Kleidung aller Art.
Heute hingegen wird der Begriff Kimono fast schon wie ein Eigenname für traditionelle japanische Kleidung verwendet. Im Besonderen jedoch für die meist aufwändigen Prachtstücke, die die Damenwelt zu besonderen Anlässen noch heute ab und an in Japan zur Schau stellt.
Ein Kimono besteht meist aus einem einzigen Stoffstreifen, der zu Rechtecken verarbeitet und dann zusammengesetzt wird.
Beim Anziehen eines Kimono wird immer die rechte Seite unter der linken Seite platziert.
Der eine oder andere Leser mag dies auch vom Gi kennen, der in diversen Martial Arts vorkommt.
Für weitere Infos solltet ihr mal im Artikel zu Martial Arts (in Planung) reinschauen.
Der Unterschied zum Yukata darin, dass der Kimono aus mehr Stoffshichten besteht.
Der Kimono ist zudem schwerer anzukleiden und benötigt immer Hilfe durch eine weitere Person beim Ankleiden. Er ist zudem schwerer im Gewicht und an sich, so heißt es, unbequemer und enger. - Obi:
Der Obi ist der dicke Gurt, der den Kimono geschlossen hält.
Er ist etwa vier Meter lang und wird am Rücken zu einem aufwändigen Knoten zusammengebunden.
Der Obi wird meist durch aufwändige Handwerkskunst stark verziert und gerne kommen ab und an auch Silber- und Goldfäden zum Einsatz.
Auf Grund der Schwierigkeit beim Binden und Ankleiden des Obi braucht es zumeist eine zusätzliche assistierende Person um den Obi anzukleiden.
Da ein Kimono keinerlei Taschen besitzt, wird am Obi gerne mal die eine oder andere kleine Tragetasche in Form von einem kleinen Beutel oder ähnlichem befestigt.
Heute kennt man den Begriff Obi aber auch aus dem Kampfsport, in dem gefärbte Gürtel den sogenannten Gi zusammenhalten und den Rang eines Kampfsportlers anzeigen.
Für weitere Infos solltet ihr mal im Artikel zu Martial Arts (in Planung) reinschauen. - Kokeshi Ningyo:
Kokeshi Ningyo sind kleine Holzpüppchen, die aus einem zylindrischen Körper und einem kugelförmigen Kopf bestehen und dann bemalt werden.
Sie werden ausschließlich im Norden Japans in der Region Tohoku hergestellt und waren ursprünglich Spielzeug für Mädchen. Später dann wurden sie beliebte Souvenirs und Glücksbringer, denen man bis heute nachsagt, dass sie das Haus, in dem sie sich befinden besonders vor Erdbeben und Bränden schützen sollen. - Menko ( 面子 ):
Menko sind ein Geschicklichkeitsspiele, bei denen man versucht die Karten eines Gegners auf eine herausfordernde Weise herumzudrehen.
Heite sind Menkos ein wenig aus der Mode gekommen. In manchen Retro-Geschäften kann man sie aber durchaus noch finden.
- Berühmte japanische Spezialitäten unter den Süßspeisen sind unter anderem Daifuku und Monaka.
- Um sich auf die japanische Küche gut genug vorbereiten zu können empfehlen sich die folgenden Dinge:
- Der Besuch eines japanischen Restaurants.
- Der Kauf qualitativ guter Sushi.
- Eine Oyatsu-Box von getdigital.de (02.02.2023).
- Ggf. ein paar Cup Noodles (03.01.2023).
- In Japan spielt man gerne mit Worten, Zahlen und den Bedeutungen von Lauten in Worten und Zahlen. Diese werden als "Goromase" bezeichnet und sind beliebt um gute Omen in Dingen zu finden. Auch beliebt sind Goromase in Serien wie "Detektiv Conan" (Artikel folgt) , wo sie zur Lösung des Falls verhelfen oder in Serien wie "Darling in the Franxx". (26.12.2022)
Zwei Beispiele: - Der Tōkyō Sky Tree ist 634m hoch. 6 = roku / mu, 3 = san, 4 = yon / shi. Dies ergibt z.B. Musashi und ist eine Referenz auf die frühere Kantō-Region (Musashi no Kuni), in der sich Tōkyō befindet.
- Tonkatsu ( 豚カツ ) bedeutet Schweinekotelett oder Schweineschnitzel. Manche Leute essen dies gerne vor großen Aufgaben oder großen Herausforderungen. Warum? Ganz einfach「勝つ」wird auch Katsu gelesen und bedeutet "gewinnen" oder "siegen". Da "Tonkatsu" nunmal "Katsu" enthält, wird dies von manchen Leuten als gutes Ohmen für einen Sieg, also für Erfolg gedeutet.
Ein wenig Aberglaube kann ja manchmal nicht schaden, nicht wahr? 🤔 - Einst gab es zwei große konkurrierende Hersteller von Feuerwerken im alten Japan. Ihre Namen waren Tamaya und Kagiya.
- Warum man Japan in Japan "Nihon" oder "Nippon" nennt, bei uns jedoch "Japan"?
Im Grunde liegt dies an den langen Reisewegen und den vielen Sprachen und Dialekten, die das Wort "Nihon" oder "Nippon" bis zu uns nach Deutschland hinter sich gebracht hat. Schuld ist also das berühmte altbekannte "Stille Post"-Prinzip.
Genauer wird dies unter anderem hier erklärt:
https://voyapon.com/de/warum-heisst-japan-nippon-oder-nihon/ (01.02.2023) - Alle Infos über die Entstehung der japanischen Nationalflagge und deren Bedeutung findet Ihr unter anderem hier:
https://www.japanwelt.de/blog/bedeutung-und-geschichte-der-japanischen-flagge (01.02.2023)
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Tipps für Vielreisende, Naturburschen und Rucksacktouristen:
Wer reisen will, der sollte immer nur leichtes Gepäck dabei haben, das dürfte ja besonders den Spezialisten unter Euch bekannt sein.
Ich selbst bin mehr ein Amateur, der bisher nur einige Dinge ausprobiert hat, doch vielleicht helfen meine Tipps ja wenigstens den Neulingen unter den Reisenden:
- Stromversorgung unterwegs.
Man muss keinem Job nachgehen, bei dem man nicht im Büro sitz um es zu bemerken:
Wer gerade keine Steckdose in der Nähe hat und den ganzen Tag lang unterwegs ist, dessen Mobilgerät ist schnell mal am Limit, wenn es um die Stromversorgung geht und der Akku macht schnell schlapp.
Besonders Elektriker, die den Strom überhaupt erst an Ort und Stelle bringen, sowie auch andere Bauarbeiter, können hiervon ein Lied singen.
Wer sein Mobilgerät dann unterwegs noch zum Navigieren in einer ungewohnten Umgebung nutzt und gerne mal nach Informationen sucht (z.B. über hochfrequenten Mobilfunk oder hochfrequentes Wifi) zeiht meist noch viel schneller den Kürzeren.
Abhilfe können hier die folgenden Möglichkeiten schaffen:- Eine große Powerbank (im Optimalfall mit Outdoor-Gummi-Schutz).
Z.B. diese Powerbank hier. (03.01.2023) - Ggf. flexible Solarfelder, die am Rucksack befestigt werden können und dafür ausgelegt sind, dass man Powerbanks, Laptops, Smartphones, oder andere ähnliche Geräte direkt an diese anschließen kann, so wie z.B. diese hier. (03.01.2023)
- Alternativ gibt es aber auch Geräte, die beides in einem kombinieren (03.01.2023) und die vermutlich eher eure Wahl sein sollten.
- Eine große Powerbank (im Optimalfall mit Outdoor-Gummi-Schutz).
- Wenn man trotz GPS und vollem Akku nicht weiterkommt, ist es gut von der aktuellen Umgebung zuvor Offline-Karten auf sein Mobilgerät geladen hat.
Ist der Akku leer, so kann aber auch ganz klassisch ein GPS-Tracker (03.01.2023) in Kombination mit einer aktuellen physischen Karte aus Papier helfen.
Bekommt man aber nicht mal mehr ein GPS-Signal, so helfen einem nur noch ein Kompass (03.01.2023) und eine aktuelle physische Karte aus Papier weiter. Gut ist es, wenn man in einer solchen Situation gut im Kartenlesen ist, denn das hat ja, wie man in der Vergangenheit gesehen hat bevor es Navigationssysteme mit GPS gab, nicht gerade jeder drauf.
In Japan sollte es mit der Vernetzung jedoch in der Regel nicht all zu viele Probleme geben, wenn man sich nicht gerade tief in dichte Wälder begibt oder ähnliches. - Plant Eure Reiseroute vor Reiseantritt akribisch und schaut bereits vorher nach was wo ist und wo ihr was findet.
Nur wer vorher schon Verpflegungsmöglichkeiten und grobe Tagesabläufe plant, hat später bessere Chancen und hat später auch weniger Stress. - Wer unterwegs immer das passende Besteck dabei haben möchte und dies auch gleich leicht zu reinigen soll, für den empfehlen sich ein Camping-Besteckset (24.11.2022) und Essstäbchen aus Metall (24.11.2022). Wer besonders viel Platz sparen möchte, für den empfehlen sich auch teleskopierbare Essstäbchen. (24.11.2022)
- Weitere Tipps für Backpack-Tourismus und diverse Möglichkeiten für besondere Trips und Touren findet Ihr z.B. auf Voyapon (24.11.2022) oder ähnlichen Seiten im Internet.
Hier z.B. eine Inspiration für alle, die mal den Fuji besteigen wollen: Voyapon - Fuji besteigen (24.11.2022)
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Die wichtigsten Apps im Überblick:
- Web-App für eine schnellere und leichtere Einreise (Fast Track):
- Alle Systeme (12.03.2022)
- Japan Travel
- Navitime
- Japan Taxi
- NHK World
- Pocket Shelter
- Yurekuru Call
Interessante weiterführende Links:
- https://asienspiegel.ch/ (24.09.2022)
=> Das Wichtigste aus Japan immer tagesaktuell. - https://www.japandigest.de/ (15.12.2022)
=> Weiteres Wichtiges aus Japan immer tagesaktuell. Zudem Rezeptinfos, Reiseberichte und vieles mehr. - https://www.japan.travel/de/de/ (15.12.2022)
=> Seite der Japan National Travel Organization. - https://twitter.com/Visit_Japan (15.12.2022)
=> Twitter-Account der Japan National Travel Organization. - https://www.youtube.com/@ReisenachJapan (15.12.2022)
=> Deutscher YouTube-Kanal der Japan National Travel Organization. - https://voyapon.com/de/archives/ (15.12.2022)
=> Holt euch Inspirationen und Reiseinfos auf Voyapon. - https://voyapon.com/de/japan-reisefuhrer/ (15.12.2022)
=> Wichtige Reiseinfos auf Voyapon. - https://web-japan.org/factsheet/ (15.12.2022)
- => Seite des auswärtigen Amts von Japan.
- https://www.youtube.com/user/onlyinjapanwaoryu (24.09.2022)
=> Holt euch Inspirationen und Infos auf YouTube - https://walkwithfeel.vercel.app/ (30.01.2022)
=> Dieses Projekt wurde in der Coronapandemie vom Blogger Jim Dalrymple ins Leben gerufen.
Man kann hier Spaziergänge durch diverse Städte in Ländern auf der ganzen Erde miterleben und diverse Einstellungen für noch intensivere Erlebnisse bezüglich dem Ein- und Aussachalten diverser Geräusche treffen. - https://oag.jp/events/ (24.09.2022)
=> Kostenlosen Veranstaltungen zu Japan, kostenlose Vorlesungen und vieles mehr. - https://www3.nhk.or.jp/nhkworld/en/radio/cooking/ (15.12.2022)
=> Holt euch Tipps fürs Kochen japanischer Gerichte.
Da Japan gerne von Otakus angesteuert wird, die in der Regel auch gerne zocken und auch weil dieser Blog hier sowas wie ein Blog für Otakus ist, findet Ihr hier einige Tipps und interessante Infos:
- Shopping-Tipps und -Infos:
- Man muss nicht zwingend nach Japan reisen um am Fanmerch oder die gängigste Ware zu kommen, doch gerade wenn es um das aller neueste vom neuesten geht oder um Raritäten kann sich eine Reise nach Japan durchaus lohnen.
Keine kleine Übersicht über diverse Shopping-Möglichkeiten für Otakus und Nerds im Generellen findet Ihr z.B. unter anderem in unserem Offtopic-Artikel "Shoppingtipps für Nerds". - Aber auch ein Besuch von Voyapon kann sich für Otakus lohnen, wie dieser Artikel von Voyapon deutlichmacht:
https://voyapon.com/de/sammeln-von-anime-figuren-in-japan-geld-sparen/ (15.12.2022) - Gaming-Tipps und -Infos:
- Die JNTO hat für alle Interessierten vor einiger Zeit eine kleine Übersicht an Spielen herausgebracht, die sich mit Spielen befasst, die eventuell sogar helfen könnten sich auf Japan vor zu bereiten:
https://www.youtube.com/watch?v=CLwkkU0JpZ4 (15.12.2022)
Zwar war die Auswahl recht interessant, doch wir würden eher sogar dieses Spiel hier empfehlen, welches sogar als Quelle in unserer Recherche genutzt wurde:
https://store.steampowered.com/app/251870/Go_Go_Nippon_My_First_Trip_to_Japan/
(15.12.2022) - Weitere Tipps hat die JNTO hier auf ihrer Webseite aufgelistet:
https://www.japan.travel/de/de/gaming-in-japan/ (15.12.2022) - Event-Tipps:
- Eine schöne Übersicht über diverse interessante Events in Japan findet Ihr auf Voyapon:
https://voyapon.com/anime-manga-games-otaku-event-japan/ (15.12.2022) - Maid-Cafés:
Wie sich Maid-Cafés etabliert haben und warum sie gerade bei Otakus laut Klischee besonders beliebt sein sollen, kann heute wahrscheinlich keiner mehr so genau sagen, doch eines steht fest: Gerade in der Otaku-Hochburg Akihabara findet man eine ganze Menge Maid-Cafés.
Was aber macht Maid-Cafés so "besonders?
Es ist vielleicht diese heimische Wohlfühlatmosphäre, die manche Leute anspricht. In manchen Maid-Cafés wird man nämlich gerne mal mit "Willkommen zurück Meister" angesprochen. Verrückt nicht wahr? Manch einer findet das aber nun mal vielleicht auch ganz besonders ansprechend.
In manchen Maid-Cafés werden einem auch schöne Phrasen und nette Worte auf das Essen "geschrieben", wie man es aus diversen Animes mit Omeletts kennt.
Manchmal wird aber auch gesungen. Es kommt ganz darauf an welches Maid-Café man besucht.
Aber Achtung! Fotos mit den Angestellten sind nicht überall erlaubt!
Auf der Karte haben wir Euch übrigens ein Maid-Café markiert, das - nach unseren Informationen - eher "casual" ist. Es ist also ein Maid-Café, jedoch nicht so sehr abgedreht und eher wie ein normales Café, wie man es kennt.
Wir können hierfür jedoch leider keine Garantie geben!
Infos zu den
einzelnen Orten:
Hier haben wir euch einige der wichtigsten Informationen zu den einzelnen Kartenmarkern notiert.
Sollte es Orte Marker geben, zu denen es hier keine Infos zu lesen gibt, dann lasst uns wissen, dass diese Orte aus einem Versehen heraus vergessen wurden, indem ihr einen Kommentar am Ende dieses Artikels hinterlasst.
In den meisten Fällen gibt es hier jedoch eher wenig zu berichten und wir wollen euch hier entsprechend nichts vorweg nehmen. Unsere Empfehlung ist dann immer dieselbe: Reist hin, lasst euch überraschen und schaut es euch persönlich an!
Viel Spaß auf eurer Reise durch Japan!
<Ort>:
<Ggf. Streetview-Fenster>
<Infos zum Ort => Auf Film/Serie bezogen bzw. allgemeine bekannte Randinfos! Genauere Infos zu Geschichte etc. nicht. Dies nur bei Reiseführerseiten mit Reisetipps für gewisse Gegenden/Länder!>
<Ort>:
<Ggf. Streetview-Fenster>
<Infos zum Ort => Auf Film/Serie bezogen bzw. allgemeine bekannte Randinfos! Genauere Infos zu Geschichte etc. nicht. Dies nur bei Reiseführerseiten mit Reisetipps für gewisse Gegenden/Länder!>
<Ort>:
<Ggf. Streetview-Fenster>
<Infos zum Ort => Auf Film/Serie bezogen bzw. allgemeine bekannte Randinfos! Genauere Infos zu Geschichte etc. nicht. Dies nur bei Reiseführerseiten mit Reisetipps für gewisse Gegenden/Länder!>
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Genutzte Quellen:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Länderübersicht Steckertypen, Netzspannungen und -Frequenzen (03.09.2022)
- https://de.wikipedia.org/ (03.01.2023)
- https://www.wetter-atlas.de/klima/asien/japan.php (24.09.2022)
- https://www.japan.travel/de/de/ (24.09.2022)
- https://www.youtube.com/ (25.11.2022)
- https://wanderweib.de/ (02.01.2023)
- https://voyapon.com/ (02.01.2023)
- https://kulturtaenzer.com/ (02.01.2023)
- Marco Polo Japan 12. Auflage -> ISBN 978 - 3 - 8297 - 4986 - 2 -> 2020 Ostfildern (02.01.2023)
- Marco Reggiani Japan der illustrierte Guide 3. Auflage -> ISBN 978 - 3 - 7913 - 8614 - 0 -> 1019 München, 2020 Mailand (02.01.2023)
- https://www.instagram.com/reel/Cl5-C81DLwa/?igshid=MDJmNzVkMjY%3D (26.02.2023)
- https://www.instagram.com/reel/CnyW-9tDWtd/?igshid=MDJmNzVkMjY%3D (26.02.2023)
- Hanauer Anzeiger -> Ausgabe vom 18.02.2023 -> Seite 38 -> Kapitel "Reisemagazin"-> Artikel "Inselhüpfen im subtropischen Japan"
- https://visitokinawajapan.com/de/ (18.02.2023)
- https://visitokinawajapan.com/ (18.02.2023)
- https://www.nagoya-info.jp/en/spot/detail/9/ (16.02.2023)
- http://sapporoshi-tokeidai.jp/english/ (16.02.2023)
- Europaexpo in Brüssel 2022 (02.01.2023)
- https://www.japanwelt.de/blog.html (30.01.2023)
- https://www.instagram.com/p/CorV9CUNo5N/?igshid=MDJmNzVkMjY= (15.02.2023)
- VHS-Kurs "japanisch-a1-410021@hanau.vhs.cloud (29.10.2022)
- Diverse nicht mehr einzeln auflistbare Dokumentationen im Free-TV
- https://store.steampowered.com/app/251870/Go_Go_Nippon_My_First_Trip_to_Japan/ (02.01.2023)
- https://www.fluter.de/ (02.03.2023)
- https://www.daserste.de/ (02.03.2023)
- https://www.mofa.go.jp/ (02.01.2023)
- https://www.frankfurt.de.emb-japan.go.jp/itprtop_de/index.html (02.01.2023)
- https://www.muenchen.de.emb-japan.go.jp/itprtop_de/index.html (02.01.2023)
- https://www.de.emb-japan.go.jp/itprtop_de/index.html (02.01.2023)
- https://japan.diplo.de/ja-de/ (02.01.2023)
- https://japan.diplo.de/ja-de/service/-/1021046 (02.01.2023)
- https://www.jnto.go.jp/emergency/common/pdf/guide_p7.pdf (02.01.2023)
- https://www.jnto.go.jp/emergency/common/pdf/guide_p8.pdf (02.01.2023)
- https://www.jnto.go.jp/emergency/eng/mi_guide.html (02.01.2023)
- https://www.fdma.go.jp/publication/portal/items/portal002_english.pdf (02.01.2023)
- https://www.auswaertiges-amt.de/de/ (02.01.2023)
- https://japan.diplo.de/ja-de/service/1-zoll-deutschland/1032012 (02.01.2023)
- https://www.jnto.go.jp/safety-tips/eng/ (02.01.2023)
- https://kokusai.oihf.or.jp/sp/userfiles/files/page/project/saigaisapport/hand_book_en.pdf (02.01.2023)
- https://www.jma.go.jp/jma/indexe.html (02.01.2023)
- https://twitter.com/ (02.01.2023)
- https://disaster.japantimes.co.jp/ (02.01.2023)
- https://www.de.emb-japan.go.jp/itpr_de/konsular_InformationenCoronavirus.html (02.01.2023)
- https://www.mhlw.go.jp/content/000836304.pdf (02.01.2023)
- https://www.jrailpass.com/de/ (02.01.2023)
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- https://partner-tottori-hanau.com/ (02.01.2023)
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- https://en.wikivoyage.org/wiki/Tottori (02.01.2023)
- https://wiki.edu.vn/wiki26/2021/10/25/hase-von-inaba-wikipedia/ (02.01.2023)
- https://religion-in-japan.univie.ac.at/kami/Provinz_Inaba (02.01.2023)
- https://sanin-japan.com/de (02.01.2023)
- https://tsunagarujp.bunka.go.jp/?lang_id=EN (02.01.2023)
- https://www.nhk.or.jp/lesson/english/easytravel_j/s1_ep1.html (02.01.2023)
- https://hirogaru-nihongo.jp/en/ (02.01.2023)
- https://kanji.koohii.com/ (02.01.2023)
Ihr kennt weitere Orte, die hier zu nennen wären und noch nicht genannt wurden?
Dann berichtet mir bitte davon, damit ich die Karte vervollständigen kann!
Schlagworte:
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Takao Monkey Park and Wildflower Garden, Otokozaka Mens Stair, Miyama Bridge, TAKAO 599 MUSEUM, Shibuya crossing, Hachikō Memorial Statue, Shibuya Center-Street, Meiji-Schrein, Yoyogi-Park, Takeshita-Straße, Sunshine 60 Dori, Sunshine 60, Kishimojin Temple, Akihabara Station, Cure Maid Café, Nakano Station, Nakano Broadway, Bahnhof Shinjuku, JR Shinjuku East Exit Station Square, Tokyo Metropolitan Government Building, Shinjuku Gyoen Park, Nationales Noh Theater, Nationalstadion, Shinjuku Golden Gai, Kabukichō, Roppongi Station, Hinokicho Park, Roppongi Hills Mori Tower, The National Art Center, Tokyo, Tsukiji Outer Market (Tsukiji Jogai), 築地本願寺 中央区, tsukiji hongan-ji, Hamarikyū-Park, Nakajima-no-ochaya, Hama Rikyu Gardens Pier, Rikugi-en, Kabukiza, Ginza, Tokyo Tower, Kaiserpalast Tokio, Ushijima Shrine Torii, Tokyo Skytree, Tokyo Solamachi, Edo-Tokyo-Museum, Ryōgoku Kokugikan Sumo Hall, Kaminarimon Gate, Senso-ji Main Hall, Mitsumine-jinja Shrine, Marunouchi Ekimae Square, Bahnhof Tokio, KITTE Marunouchi, Tokyo City i, Wadakura Fountain Park, 日本国道路元標・道路元標地点碑, Nullpunkt-Messstein Tokyo, Tora-san Museum, Futen Tora Statue and Sakura Statue, 柴又ハイカラ横丁, Shibamata Haikara Yokochō, Taishakuten Sandō, Taishakuten Shrine Road, Shibamata Taishakuten, Bahnhof Ueno, Ueno-Park, Shinobazu no Ike Pond, Nationalmuseum Tokio, Ueno-Zoo, Ameyoko Shopping Street, Yanaka Ginza, Yūyake Dandan, Treppe des Abendrot, Stufen des Sonnenuntergangs, Friedhof Yanaka, Nezu-Schrein, Ro-mon Gate, 千本鳥居, senbon torii, Fuji, Bahnhof Kyōto, Kyōto Tower, Kiyomizu-dera, Otowa-Wasserfälle, Kitano Tenman-gū, Kinkaku-ji, Kyoto Gion, Yasaka Schrein, Yasaka Jinja, Philosophenweg, Ginkaku-ji, Arashiyama Bambuswald, Fushimi Inari-Taisha, Fushimi Inari Taisha Senbon Torii, Thousands Torii Gate, Ryoan-ji, Kare-san-sui, Ryoan-ji Steingarten, Toei Kyoto Studio Park, Kappabashi, Ganso Shokuhin Sample-ya Kappabashi Showroom, Kappabashi Food Sample Store, Harbor View Park Observatory, Yokohama Chinatown, Yokohama Landmark Tower, Yokohama Cosmoworld, Yokohama Red Brick Warehouse, Gundam Factory Yokohama, Jigokudani Schneeaffenpark, Biwa-See, Insel Chikubu, Shirahige Shrine Torii, Burg Hikone, Fukujuen Uji, Uji Tea Factory, Yumeno Ohashi Bridge, Rainbow Bridge, Regenbogenbrücke, Tokyo Big Sight, Unicorn Gundam Statue, The Gundam Base Tokyo, DiverCity Tokyo Plaza, うんこミュージアム TOKYO, Unko Museum Tokyo, "Scheiße-Museum" Tokyo, Panasonic Center Tokyo, Miraikan, Museum of emergiing science and innovation, Kurazukuri no Machinami, Little Edo Warehouse District, Kawagoe Kita-in Temple, Toshogu Grand Shrine, Nikkozan Rinnoji Temple, Shinkyo Bridge, Chūzenji-See, Kegon-Fälle, Ryūzu-Fälle, Ashi-See, Hakone Pirate Ship Tōgendai Port, Piratenschiff, Nakamachi Dori, Burg Matsumoto, Daio Tourist Information Center, Daio Wasabi Farm, Naraijuku, Narakawa History and Folklore Museum, Steam Locomotive #C12199, Zenkō-ji, Karuizawa Station, Tateyama Kurobe Alpine Route, Hakuba Happo-One Snow Resort, Hakuba 47 Winter Sports Park, Hakuba Goryu Iimori Ski Resort, Hakuba Iwatake Mountain Resort and Snow Field, Nagamachi, Nomura-ke Samurai Residence, Higashi Chaya District, Teehaus Shima, Takayama, Hida no Sato, Hida folk village, Hida Takayama Crafts Experience Center, Historische Dörfer von Shirakawa-gō und Gokayama, Chubu Electric Power MIRAI TOWER, Ghibli Park, Burg Ōgaki, Meijō-Palast, Kinshachi Yokocho, Ise-jingū, Bahnhof Sapporo, Fernsehturm Sapporo, Uhrenturm, Moerenuma-Park, Sapporo Beer Museum, Mt. 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